Sport

Olympia-Ass befreit 90 gequälte Hunde in Korea

Gus Kenworthy lebt den Olympia-Spirit. Der US-Freestyler holte 2018 keine Medaille, erobert mit einem Kuss und einer Hunde-Rettung aber Herzen.

Heute Redaktion
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Bei den Olympischen Winterspielen sorgte Gus Kenworthy noch durch seine Silber-Medaille im Slopestyle für Schlagzeilen. Der fünffache Medaillen-Gewinner bei den X-Games schaffte es in Pyeongchang 2018, auch ohne Edelmetall zum großen Helden zu avancieren.

Zwei herzergreifende Momente überstrahlten so manche sportliche Sternstunde der Konkurrenz. Zuerst gingen die Bilder seines Kusses mit seinem Lebensgefährten Mathew Wilkas um die Welt. "Als Kind hätte ich mir nicht träumen lassen, einmal einen schwulen Kuss bei Olympia im TV zu sehen", schrieb er auf Instagram. Kenworthy inspirierte damit weltweit unzählige Menschen.

Freestyler rettet Hunde

Nun eroberte er mit einer Rettungsaktion die Herzen von Hundeliebhabern in aller Welt. Der Freestyler schaffte es, die Betreiber einer südkoreanischen Hundefarm davon zu überzeugen, ihm 90 Hunde für die Überstellung nach Nordamerika zu überlassen.

Kenworthy rettete die Vierbeiner vor ihrem Schicksal, den wie er sagt "grausamen", "verstörenden" Zuständen auf der Hundefarm. Einen behielt er selbst und taufte ihn auf den Namen Beemo.

Schon in Sotschi hatte er für Aufsehen gesorgt, als er fünf russischen Streunern ein neues, schöneres Leben ermöglicht hatte.

Die Hunde sind übrigens nicht sein einziges Andenken an Olympia. Dieses Bild eines heftigen Blutergusses zeigt, dass sein Sport nichts für Weicheier ist:

(S. Klein)