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"Wegen so einem Scheiß!" – Pocher reagiert auf Klage
Was sich liebt, das neckt sich – bei den beiden dürfte das nicht stimmen. Der Streit geht jetzt sogar vor Gericht in die nächste Runde.
Nach seinem Verfahren in Großbritannien wegen Insolvenzverschleppung sitzt die Tennislegende nun hinter Gittern. Doch richtig ruhig wird es um den Wimbledon-Star nicht. Wie zunächst die Deutsche Presse-Agentur berichtete, klagt Becker nämlich selbst gegen Comedian Oliver Pocher.
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Ende Juli soll die Verhandlung auch schon am Landesgericht Offenburg als Zivilklage abgehalten werden. Doch auftreten wird wohl nur Pocher vor Gericht, denn für den Sportler könnte es schwierig werden. Doch was hat den 54-Jährigen eigentlich so verstimmt?
"Make Boris rich again"
Ein Fernsehbeitrag in der RTL-Show "Pocher – gefährlich ehrlich" ist der Grund für den kommenden Zivilprozess vor Gericht. Der Mann von Amira Pocher soll darin Becker hinters Licht geführt haben, indem unter dem Slogan "Make Boris rich again" [dt.: Mach Boris wieder reich, Anm. d. Red.] und einem "Fashion Brand Award" einen Spendenaufruf startete.
Das Geld wurde Becker auch FAST übergeben: es war in einen vermeintlichen Modepreis eingearbeitet. "Dass der Preis nur zu dem Zweck geschaffen und an den Kläger verliehen wurde, um ihm - versteckt in der Preistrophäe - den eingesammelten Bargeldbetrag zukommen zu lassen, wusste der Kläger nicht", so eine Gerichtssprecherin. Ziel der Klage sei es einzig und allein, dass diese Folge nicht mehr ausgestrahlt werden dürfe, berichtet die "Bild". Nun meldete sich Oliver Pocher in seinem Podcast zu der Klage zu Wort und bestätigt diese auch gleich: "Wenn du dann wegen so einem Scheiß noch vor Gericht gehst, dann hast du es auch wirklich nicht gerafft."
Pocher kann es nicht lassen
Weiter stichelt er gegen Boris, dass er nun vor Gericht müsse, weil sich "Boris Becker sich da verunglimpft fühlte". Doch da Becker ja "wegen 50 Millionen Hinterziehung im Knast sitzt", zeigte sich der fünffache Vater erstaunt. Immerhin sei er doch ein Geldpreis gewesen. Auch auf eine gegenseitige Anwesenheitspflicht pocht Pocher, doch ob das so einfach wird...