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Ohne Plan, mit Turnschuhen – Vater und Sohn in Bergnot
Schlecht ausgerüstet und nur mit einer Handy-App ausgestattet, gerieten ein Deutscher und sein Sohn (13) am Mittagstein in Not – Rettung per Heli.
Hohes Risiko ging ein Vater (47) bei einer Bergtour von Hirschwang auf den Mittagstein im Bezirk Neunkirchen ein.
Mit nur einer nur ungenauen Beschreibung ihres Unterkunftgebers, dass es einen Wanderweg ohne Kletterabschnitten gäbe, machte er sich Montagfrüh mit seinem Sohn (13) auf den Weg. Das Duo, nur mit Turnschuhen unterwegs, orientierte sich mit Hilfe einer Handy-App durch wegloses Gelände. Im oberen Bereich des Berges geriet es schließlich in Not, konnte weder vor noch zurück. Um 13.55 Uhr setzte der Vater einen Notruf ab.
Bergrettung rückte sofort aus
Die Bergrettung Reichenau rückte sofort aus, forderte auch den Hubschrauber des Innenministeriums an. Vater und Sohn konnten geortet werden und wurden per Heli mittels Tau ins Tal geflogen.
Vater und Sohn in Bergnot: Großer Einsatz mit Hubschrauber
Kosten werden in Rechnung gestellt
Laut Polizei werden die Kosten im Bereich von mehreren Tausend Euro für den Einsatz der Alpin- und Flugpolizei den Wanderern in Rechnung gestellt, der Vater wurde angezeigt. Sowohl Bergrettung und Exekutive appellieren an Ausflügler, dass eine gute Ausrüstung sowie eine sorgfältige Tourenplanung mit genauem Kartenmaterial für Bergtouren unerlässlich sind.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Deutscher und sein Sohn gerieten am Mittagstein in Bergnot, da sie schlecht ausgerüstet und nur mit einer Handy-App unterwegs waren
- Die Bergrettung musste per Hubschrauber ausrücken, um Vater und Sohn zu retten
- Die Kosten des Einsatzes werden den Wanderern in Rechnung gestellt, und der Vater wurde angezeigt
- Sowohl Bergrettung als auch Polizei appellieren an die Notwendigkeit einer guten Ausrüstung und sorgfältigen Tourenplanung für Bergtouren