Ohne Frühstück droht ein erhöhtes Krebsrisiko

Magen-, Darm-, Speiseröhren-, Gallengang- und Leberkrebs können durch das regelmäßige Auslassen der eigentlich wichtigsten Mahlzeit des Tages entstehen. Ob süß oder salzig, Hauptsache der Tag beginnt mit Energie – und diese bekommen wir durch die Nahrung. Doch wie kommt dieser Zusammenhang vom nicht Frühstücken und dem Krebsrisiko zustande?

Studie

Eine chinesische Studie benannt Kailuan-Kohortenstudie untersuchte die gesundheitliche Entwicklung von 63.000 Chinesinnen und Chinesen über einen Zeitraum von 5 Jahren. Hierbei wurden 369 Fälle von Magen-Darm-Krebs identifiziert. Im Vergleich zu Teilnehmern die täglich frühstücken, zeigte sich bei jenen die nur 1-2 mal pro Woche Morgens etwas zu sich nehmen eine erhöhte Hazard Ratio für Magen -, und Leberkrebs. Bei Personen die nie frühstücken, zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Ösophagus-, Kolorektal-, Leber- und Gallenwegs-Karzinome. Hierbei beeinflussten keine weiteren Faktoren diese Ergebnisse. Weitere Studien seien laut Forschern noch notwendig, jedoch solle den Personen klargemacht werden, welche Auswirkungen der Verzicht auf dieses Detail des Alltags haben kann. 

Keine Zeit fürs Frühstück

Diejenigen die kein Frühstück zu sich nehmen, haben generell ein meist stressigeres Leben – oder machen es sich stressiger. Viele bekommen früh morgens aber auch einfach keinen Bissen runter. Hierbei fanden Forscher der Studie jedoch heraus, dass mehrere Mechanismen den Zusammenhang erklären könnten. Eine erhöhte CPR-Konzentration wurde mit dem auslassen des Frühstücks in Verbindung gebracht, was schon mal zur Entwicklung von Tumoren beitragen kann. Noch dazu wird davon ausgegangen, dass der Großteil der Personen die Morgens nichts essen, Raucher sind oder eben Personen die einen ungesünderen Lebensstil führen – und dies begünstigt Krebs. Bei der Studie wurde jedoch auf noch keiner dieser Faktoren geachtet, auch was zum Frühstück verzehrt wird wurde nicht erläutert.