Sky is the limit: Der börsennotierte Konzern SES wurde 1985 im Großherzogtum Luxemburg als Société Européenne des Satellites gegründet. Das Unternehmen betreibt das Astra-Satellitensystem.
Die Firmenzentrale befindet sich in Betzdorf in Luxemburg. Von dort aus schreibt SES Geschichte: Nach Eigenangaben versorgte die Gesellschaft schon 2012 mit einer Flotte von 51 geostationären Satelliten sage und schreibe 99 Prozent der Weltbevölkerung.
Mittlerweile zählt das Unternehmen mit über 70 Satelliten, die in zwei verschiedenen Umlaufbahnen kreisen, zu den weltweit führenden Anbietern von Konnektivität bzw. Vernetzung.
Mehr als 1 Milliarde TV-Zuschauer weltweit werden durch die Satelliten bedient. In Summe übertragen diese das Programm von sieben globalen Telekommunikationsunternehmen – darunter ORF, RTL oder SKY.
Kürzlich berichtete das deutsche "Handelsblatt", dass SES mit einer 3,1 Milliarden Dollar teuren Übernahme des Konkurrenten Intelsat einer der größten Satellitenbetreiber Europa werden will.
Mit dieser Fusion möchte SES groß genug werden, um mit der SpaceX-Tochterfirma von Elon Musik, Starlink, mithalten zu können.
Eine Delegation aus Oberösterreich rund um LH Thomas Stelzer (ÖVP) war in Brüssel und Luxemburg, um sich unter anderem dieses Unternehmen anzusehen. Weitere Punkte auf dem Programm: Campusführung der Universität Luxemburg, Besichtigung von der Standortagentur Luxinnovation, Treffen mit Mitarbeitern der Europäischen Investitionsbank in Luxemburg.
Außerdem traf sich Stelzer mit Margaritis Schinas, Vizepräsident der Europäischen Kommission in der belgischen Hauptstadt und besprach den EU-Migrationspakt.