Sport
ÖFB verrät das Geheimnis seines Erfolgs
Nach dem 3:2-Sieg gegen die Ukraine am Freitag, verraten Marcel Koller, die Torschützen Marko Arnatovic und Zlatko Junuzovic und Shooting-Star David Alaba wie es zum Erfolg kommen konnte, was ihnen durch den Kopf ging und was für die Zukunft geplant ist.
, verraten Marcel Koller, die Torschützen Marko Arnatovic und Zlatko Junuzovic und Shooting-Star David Alaba wie es zum Erfolg kommen konnte, was ihnen durch den Kopf ging und was für die Zukunft geplant ist.
Marcel Koller (ÖFB-Teamchef): "Wir haben gewonnen, das ist wichtig fürs Land und fürs Team, weil es Moral und Selbstvertrauen gibt. In der ersten Hälfte hatten wir zu viele unnötige Abspielfehler, wir sind nicht geschlossen nach vorne gekommen, der letzte Pass hat gefehlt. Bei den Gegentoren hat man gesehen, dass unser Weg noch lange nicht zu Ende ist.
Wir wissen, dass Arnautovic noch mehr kann. Deswegen wollen wir ihn auch weiter dabei haben. In der Vergangenheit war nicht alles bei ihm glücklich, das weiß er selbst. Er ist aber erst 23, er braucht noch Zeit. Ich verlange von ihm, dass er solche Situationen wie beim 3:2 kreiert, wir geben ihm das Vertrauen, dass er solche Aktionen machen kann, und er gibt es uns zurück. Bei Alaba hat man gesehen, dass am Schluss ein bisschen die Kräfte gefehlt haben, aber er ist ein absoluter Traumspieler für uns. Es war wichtig für mich, Scharner in der Innenverteidigung zu testen."
Marko Arnautovic (Doppeltorschütze): "Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir haben gut gearbeitet, der Trainer hat uns gut eingestellt. Wir haben nicht alle, aber viele Vorgaben erfüllt. Ich habe länger nicht rechts im Mittelfeld gespielt, aber der Trainer hat mir das Vertrauen gegeben. In der ersten Hälfte habe ich in der Defensive gut gearbeitet, in der Offensive ist so wie bei der ganzen Mannschaft nicht so viel gelungen. In der zweiten Hälfte war es besser. Bei meinem zweiten Tor habe ich gedacht, ich mache einen Haken und hau' einmal drauf. Gott sei Dank ist es gelungen. Ich schenke das Tor allen Österreichern, die uns zugeschaut und angefeuert haben. Ich hoffe, es geht so weiter."
Zlatko Junuzovic (Torschütze Österreich): "Wir haben uns das vorgenommen, man hat die Handschrift des Trainers gesehen, das Pressing. Wir müssen weiter an uns arbeiten, das war nur der erste Schritt. Aber wir haben ein Projekt, das jetzt positiv angefangen hat. Die Ukraine ist nicht irgendein Jausengegner, sie sind bei der EM und haben hochkarätige Spieler. Aber die haben wir auch. Den einen oder anderen Fehler müssen wir aber noch korrigieren, das wissen wir."
David Alaba (Mittelfeldspieler Österreich): "Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Sicher gibt es noch ein paar Punkte, die man ansprechen muss. Aber das war ein Schritt nach vorne, was das Ergebnis und die Leistung betrifft. In der ersten Hälfte habe ich schwer ins Spiel gefunden, in der zweiten Hälfte war es dann besser. Bei mir gibt es sicher noch Luft nach oben."