Sport
ÖFB-Präsident im "Heute"-Interview
Die letzten (Fehl-)Pfiffe der heimischen Referees erhitzten die Gemüter. Insider sehen aber keine Schiedsrichter-, sondern eine Funktionärskrise. Kritisiert werden Ober-Boss Robert Sedlacek (zu unbekannt, keine Lobby bei UEFA und FIFA) und vor allem Fritz Stuchlik.
Die letzten erhitzten die Gemüter. Insider sehen aber keine Schiedsrichter-, sondern eine Funktionärskrise. Kritisiert werden Ober-Boss Robert Sedlacek (zu unbekannt, keine Lobby bei UEFA und FIFA) und vor allem Fritz Stuchlik.
Der ehemalige Referee, jetzt Schiedsrichter-Manager, ist für die Ausbildung verantwortlich und bei den Kollegen berüchtigt. Kritik wird nicht zugelassen. "Heute" fragte bei ÖFB-Präsident Leo Windtner nach.
"Heute": Herr Windtner, die Baustelle Nationalteam haben Sie geschlossen, räumen Sie jetzt bei den Schiedsrichtern auf?
Leo Windtner: "Nein, da mische ich mich nicht ein. Es stimmt, dass wir derzeit keinen internationalen Top-Mann haben. Ich habe aber vollstes Vertrauen in Robert Sedlacek, er ist sehr bemüht."
"Heute": Fritz Stuchlik, seine rechte Hand, scheiterte als Aktiver an den FIFA-Lauflimits. Weil der ÖFB ein Auge zudrückte, durfte er trotzdem in der Bundesliga pfeifen. Schaut so ein Vorbild aus?
Windtner: "Diese Vorwürfe höre ich jetzt zum ersten Mal."
"Heute": Wenn sie stimmen?
Windtner: "Dann fördert das nicht gerade seine Autorität."