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ÖFB-Legionär spricht über Rückkehr nach Österreich
Sebastian Prödl hat keine einfache Zeit hinter sich. Im Winter verabschiedete er sich aus der Premier League Richtung Italien. Er verrät, wie es mit einer Rückkehr in die Heimat aussehen könnte.
"Die letzte Zeit war nicht einfach", meint Prödl, der bei Premier-League-Klub Watford nicht über die Reservisten-Rolle hinauskam und von Verletzungen geplagt wurde, im "Standard". "Ausgangspunkt war eine Verletzung und die Akzeptanz meinem Körper gegenüber, dass es nicht mehr geht, jeden Tag Vollgas zu geben. Ich wollte um jeden Preis wieder in die Mannschaft, und mein Ehrgeiz hat mehr Probleme verursacht als Lösungen gebracht."
Jetzt will der Verteidiger bei Watfords Partnerklub Udinese Calcio in der Serie A durchstarten – sobald er ein Knochenmarködem im Knie überwunden hat. Wird Udinese die letzte Auslands-Station in der Karriere des 32-Jährigen? Wie sieht es überhaupt mit den Zukunftsplänen aus?
Prödl verrät, dass es Kontakt mit der Heimat gibt. "Ich war in den letzten Jahren immer wieder in Austausch mit Sturm Graz", erklärt er. "Es waren gute Gespräche, ging aber nie so weit, dass wir konkret über einen Vertrag geredet haben." Eine Rückkehr sei daher aktuell nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen.