Einige Überraschungen
ÖVP-Wahlliste fix – diese Minister sind Geschichte
Am Freitag wurde die Bundes-Wahlliste der ÖVP fixiert – einige Überraschungen inklusive.
Bereits am Freitag gab es erste Details, nun wurde die prestigeträchtige ÖVP-Bundesliste zur Nationalratswahl offiziell und bis Platz 30 fixiert. 2019 holte sie über diese Liste acht Mandate, hatte aber auch 37,5 Prozent.
Platz 1 auf der Bundesliste für 2024 ist selbstverständlich für Bundeskanzler Karl Nehammer reserviert, der die Regierung auch die nächsten fünf Jahre anführen wird. Dahinter folgte die erste, kleine Überraschung: Staatssekretärin und JVP-Chefin Claudia Plakolm. Im Reißverschluss-System folgen dann Finanzminister Magnus Brunner auf Platz 3 und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler auf Platz 4 (sie wurde zuvor einige Plätze weiter hinten gehandelt).
Schallenberg ist raus
Es folgen Wolfgang Hattmannsdorfer, Susanne Raab, Christian Stocker, Juliane Bogner-Strauß, Norbert Totschnig (Spitzenkandidat in Tirol), Klaudia Tanner antreten und Innenminister Gerhard Karner. Letztere beiden werden über die niederösterreichische Landesliste für den Wiedereinzug abgesichert. An dieser Reihenfolge soll sich auch nichts ändern, Vorzugstimmen-Wahlkampf ist keiner geplant.
Überhaupt nicht zu finden ist auf der Bundesliste Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. Er hat gute Chancen, Nationalbank-Gouverneur werden. Definitiv nicht mehr dabei ist Außenminister Alexander Schallenberg. Nicht mehr auf der Bundesliste ist ebenfalls Bildungsminister Martin Polaschek, der jedoch noch auf die steirische Liste hoffen kann.
Auf den Punkt gebracht
- Die ÖVP-Bundesliste für die Nationalratswahl 2024 steht fest, mit einigen Überraschungen wie der Platzierung von Staatssekretärin Claudia Plakolm auf Platz 2 und dem Ausscheiden von Außenminister Alexander Schallenberg
- Bundeskanzler Karl Nehammer führt die Liste an, während Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher und Außenminister Alexander Schallenberg nicht mehr vertreten sind