RTL in Killington

ÖSV-Stars mit Aufholjagd bei Gut-Behrami-Sieg

Zweiter Riesentorlauf, zweiter Sieg für Lara Gut-Behrami. Die Schweizerin triumphierte in Killington, die ÖSV-Stars machten noch Plätze gut. 

Sport Heute
ÖSV-Stars mit Aufholjagd bei Gut-Behrami-Sieg
Julia Scheib beim Riesentorlauf in Killington.
Gepa

Gut-Behrami lag nach dem engen ersten Durchgang auf der Strecke im US-Bundesstaat Vermont noch auf dem dritten Rang, raste mit einem zweiten Durchgang voller Risiko aber noch zum zweiten Saisonsieg im zweiten Riesenslalom der Saison – nach dem Gletscher-Auftakt in Sölden. Die Schweizerin setzte sich 62 Hundertstel vor der Überraschungs-Halbzeitführenden Alice Robinson aus Neuseeland und 81 Hundertstel vor Mikaela Shiffrin, die vom fünften Rang aufs Stockerl fuhr, durch. Robinson verpasste bereits beim zweiten Tor den Schwungansatz und verlor viel Zeit. 

"Ich hatte immer das Gefühl, dass mir die Ski weggehen, es hat sich komisch angefühlt, aber im Moment passt alles zusammen im Riesentorlauf", strahlte die Schweizerin. 

ÖSV-Läuferinnen mit Aufholjagd

Österreichs Riesentorlauf-Team gelang nach einem ernüchternden ersten Durchgang im Finale noch die Aufholjagd. Beste wurde Julia Scheib als Siebte (+1,84) – ihr bestes Weltcup-Ergebnis aller Zeiten. Nach Lauf eins lag die Steirerin noch auf dem neunten Platz. "Die Freude ist schon groß, ich hatte im zweiten Durchgang einen klaren Plan, der erste Lauf hat Selbstvertrauen gegeben. Mit den Lichtverhältnissen habe ich mir aber schon schwer getan", meinte die 25-Jährige. 

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    Katharina Liensberger schob sich mit einem starken zweiten Durchgang wieder an die Weltspitze heran, klassierte sich als Elfte (+2,01), machte 13 Plätze gut. "Es hat sich leichter angefühlt, ich wollte die Ski auf Zug bringen und attackieren. Der Lauf hat dazu eingeladen. Es ist aber noch einiges mehr drinnen", meinte die Vorarlbergerin. Franziska Gritsch wurde noch 15., machte 15 Startplätze gut. "Der erste Durchgang war gefühlt eine Katastrophe, ich habe versucht, den ganzen Frust in den zweiten Lauf zu legen", so die ÖSV-Läuferin. 

    Punkte gab es noch für Stephanie Brunner auf Rang 20 (+3,10) und Ricarda Haaser als 26. (+3,48). Am Sonntag steht ein Slalom auf dem Programm. 

    red
    Akt.
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