Brunner in Saalbach Vierte
ÖSV-Star: "Viele haben gesagt, ich soll aufhören"
Stephanie Brunner fuhr im Saalbach-Riesentorlauf ihr bestes Ergebnis seit 2018 ein, wurde Vierte. Der Tirolerin wurde davor der Rücktritt empfohlen.
Am 28. Dezember 2019 fuhr Katharina Liensberger im Riesentorlauf von Lienz auf Rang drei – es ist der bislang letzte ÖSV-Stockerlplatz in der Ski-Kerndisziplin.
Am Sonntag hätte Stephanie Brunner beinahe für ein Ende der Unserie gesorgt. Die 30-Jährige carvte beim Weltcup-Finale in Saalbach auf Rang vier, 25 Hundertstel fehlten auf das Podest. Die Tirolerin war dennoch zufrieden.
"Die letzten Jahre waren nicht einfach", erklärte Brunner. "Im Training war es oft gut, im Rennen hat es einfach nicht funktioniert, da habe ich zwei steife Beine bekommen. Das motiviert mich jetzt für nächstes Jahr."
Für Brunner bedeutet Rang vier das beste Resultat seit 2018. Zwei Kreuzbandrisse setzten sie lange außer Gefecht, der Glaube an ein erfolgreiches Comeback in der Weltspitze schwand.
"Viele haben gesagt, ich soll aufhören, ich könne nicht mehr Skifahren. Ich habe auch mit mir selbst gehadert, es war nicht leicht. Aber ich habe mich durchgeboxt."
Auf den Punkt gebracht
- Stephanie Brunner erreichte im Riesentorlauf in Saalbach ihren besten Platz seit 2018 und wurde Vierte, obwohl ihr zuvor nahegelegt wurde, mit dem Skifahren aufzuhören
- Nach zwei schweren Verletzungen ließ sie sich jedoch nicht entmutigen und ist nun motiviert für die kommende Saison