Klima-Aktion in Gurgl
ÖSV-Star schimpft Aktivisten: "Mein Rennen zerstört"
Klima-Protest beim Ski-Weltcup! Ein Opfer der Unterbrechung war ÖSV-Star Fabio Gstrein, der Slalom-Spezialist war stinksauer.
Marco Schwarz ist gerade die Bestzeit gefahren beim Slalom in Gurgl, dann stürmten die Aktivisten den Zielraum. Das Rennen musste lange gestoppt werden.
Der rot-weiß-rote Dreifach-Erfolg von Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt wurde von den Protesten überschattet.
Zur Halbzeit war Fabio Gstrein noch Dritter, er war ein Opfer der langen Pause. Der Tiroler musste lange am Start warten, schimpfte gegen die Klima-Aktivisten: "Der Start-Stopp hat das Ergebnis beeinflusst. Das muss echt nicht sein. Ich bin da oben gestanden und musste viel zu lange warten." Gstrein wurde Achter.
ORF-Experte und ÖSV kritisieren Aktivisten
"Sie denken nicht sehr weit! Das ist ein Green Event, das ist richtig schade und hat das Ergebnis sicherlich beeinflusst. Jeder soll vor der eigenen Haustüre kehren", gibt ORF-Experte Benni Raich dem ÖSV-Fahrer recht.
ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer sagt beim ORF: "Die Aktivisten haben sich sehr gut getarnt. Wir finden es sehr schade, dass so ein tolles Ski-Fest derart durch wenige Chaoten gestört wird. Leider muss man heutzutage mit solchen Vorfällen rechnen. Sie sind jetzt in Polizeigewahrsam, wir hoffen, dass es Strafen gibt."
Darum war Kristoffersen so sauer
Auch zur "Attacke" von Kristoffersen äußerte sich der ÖSV-Mann: "Henrik war stinksauer, weil sein junger Teamkollege gerade am Start stand. Da hat er seinen Emotionen freien Lauf gelassen."