Weltcup-Rückkehr
ÖSV-Ikone macht Ski-Mama vor Comeback wieder fit
Tamara Tippler wagt sich wieder auf die Skier. Die ÖSV-Mama kehrt sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter in den Weltcup zurück. Als Vorläuferin.
Vor einem Jahr bestritt die 32-jährige Steirerin ihr bisher letztes Ski-Weltcuprennen, ehe im September Töchterchen Mia zur Welt gekommen ist. Nach einer sechsmonatigen Pause will es die Ski-Mama aber noch einmal wissen, arbeitet fieberhaft am Comeback.
Und hat dabei eine prominente Unterstützerin gewonnen: Renate Götschl, immerhin Siegerin von 46 Weltcuprennen, einmal Gewinnerin der großen Kristallkugel, fünfmal Siegerin im Abfahrts- und dreimal Triumphatorin im Super-G-Weltcup – neben insgesamt elf Medaillen bei Ski-Großveranstaltungen.
Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick
Tippler startet als Vorläuferin
Mit der Götsch-Unterstützung will es die 32-jährige Jung-Mama noch einmal wissen. "Die Ambitionen sind da, die Motivation ist da, schauen wir, wo die Reise hingeht. Ich habe die Unterstützung der Renate, weil einen Lauf alleine zu setzen, ist auch schwierig. Sie war auch immer da. Wir sind quer durch die Gegend gefahren. Wenn wir etwas gefunden haben, haben wir trainiert", erzählte die 32-jährige Steirerin im "ORF".
Tippler wird aber nichts überstürzen, die Speed-Spezialistin wagt sich im Rahmen des Weltcupfinals in Saalbach wieder auf die Strecke. "Ich werde selber entscheiden, ob ich das Risiko nochmal auf mich nehmen will, mit 130 km/h über die Piste zu donnern", sagte die Steirerin gegenüber "Laola1".
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Die Rückkehr als Vorläuferin werde laut Tippler auch entscheiden, ob es die 32-Jährige noch einmal im Weltcup versuchen will, oder die Skischuhe endgültig an den Nagel hängt. "Auf einer Rennpiste kann man das schon gut sagen: Ist das noch etwas für mich oder traue ich mich nicht, bin ich zu weit weg, dass es keinen Sinn mehr macht?", fragte die Steirerin.
In Saalbach steht am 22. März ein Super-G und am 24. März eine Abfahrt auf dem Programm.