Er wollte Tauchen gehen
Österreicher in Brasilien vermisst – Leiche gefunden
Seit 19. Oktober wird ein Unternehmer aus Österreich in Brasilien vermisst. Nun wurde offenbar ein Rucksack von ihm am Strand gefunden.
Der Unternehmer aus Österreich war Mitte Oktober nach Brasilien aufgebrochen. Er urlaubte bei Florianópolis im Ort Praia da Joaquina an der Atlantikküste. Dort wurde er am 19.Oktober zuletzt gesehen.
Am Montag folgte eine besorgniserregende Nachricht: Auf der Insel Santa Catarina, auf der Florianópolis zum Teil liegt, wurde eine Leiche angespült. Ihre Identität konnte allerdings noch nicht geklärt werden.
Dienstreise nach Sao Paulo nicht angetreten
Laut brasilianischen Medienberichten hätte er am 20. Oktober eine Geschäftsreise nach Sao Paulo antreten sollen, doch da tauchte er nie auf. Seine Familie in Österreich schlug daraufhin Alarm, wie die "Kleine Zeitung" berichtet. Am 20. Oktober wurde das Verschwinden der Polizei gemeldet. Die Suchaktion läuft laut dem Außenministerium auf Hochtouren.
Dem Vernehmen nach dürfte der 40-Jährige aus Wien oder Niederösterreich stammen. Sowohl die österreichische Botschaft in Brasilien als auch das zuständige Konsulat seien in ständigem Kontakt mit den Behörden und den Angehörigen.
Ermittler halten Unfall für "wahrscheinlich"
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Österreicher im Meer verunglückt sein könnte. Er wurde am 19. Oktober zuletzt in einer Strandbar gesehen. Dort habe er sich nach Möglichkeiten zum Tauchen in der Gegend erkundigt, berichten brasilianische Medien. Der 40-Jährige sei davor gewarnt worden, ins Wasser zu gehen, da es zu gefährlich sei.
Später wurde bei der Suchaktion auch ein Rucksack des Mannes mit Dokumenten und Handy am Strand von Praia da Joaquina entdeckt, heißt es in dem Bericht der "Kleinen Zeitung". Eine Auswertung der Handydaten soll neue Hinweise liefern.
