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Österreicher im Iran zu 7 Jahren Haft verurteilt

Ein im Vorjahr im Iran festgenommener Österreicher wurde nun im Iran zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Ihm wird Spionage zur Last gelegt. 

Michael Rauhofer-Redl
Im Iran wurde nun ein Österreicher zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt. Symbolbild von Teheran.
Im Iran wurde nun ein Österreicher zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt. Symbolbild von Teheran.
ATTA KENARE / AFP / picturedesk.com

Im Oktober des vergangenen Jahres wurde ein Österreicher im Iran wegen des Verdachts der angeglichen Spionage festgenommen und in weiterer Folge angeklagt. Nun wurde der Mann in erster Instanz zu einer Haftstrafe über siebeneinhalb Jahre verurteilt. Das teilte das Außenministerium am Dienstagabend mit. 

Als Reaktion auf das Urteil bestellte das Außenministerium den iranischen Botschafter ein. Ihm wurde Österreichs "unmissverständlicher Protest gegen das Urteil" mitgeteilt, heißt es in einer Stellungnahme. Wie lange der Verurteilte tatsächlich in Haft muss, ist unklar. Bei guter Führung könnten zwei der verhängten Jahre auf Bewährung erlassen werden, so das Außenministerium. 

Österreichs Botschafte besuchte Verurteilten drei Mal

Auf Grund von "intensiven Bemühungen" sei es gelungen, drei Haftbesuche für den österreichischen Botschafter im Iran zu ermöglichen. Außerdem stehe das Außenministerium in engem Kontakt mit der Familie des Mannes, heißt es. 

Die Festnahme des nun Verurteilten stand übrigens nicht in Zusammenhang mit den Protesten im Iran. Anders als im Fall von zwei weiteren im Iran inhaftierten Österreichern ist der nun Verurteilte kein Doppelstaatsbürger, sondern besitzt nur die österreichische Staatsbürgerschaft.

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