Jägerbataillon 8

Österreicher holen Drohnen am WEF vom Himmel

Am 15. Jänner startete das WEF in Davos. Das österreichische Bundesheer unterstützt dabei die Schweizer Armee bei der Drohnenabwehr.

Newsdesk Heute
Österreicher holen Drohnen am WEF vom Himmel
Das österreichische Bundesheer unterstützt die Schweiz während des WEF.

Michael Bauer, Sprecher des österreichischen Verteidigungsministeriums in Wien, beschreibt auf Twitter, wie das Bundesheer die Schweiz während des WEF unterstützt: "Soldaten des Jägerbataillon 8 aus Salzburg unterstützen mit elektronischer Drohnenabwehr die Luftraumsicherungsoperation während des #WEF24. Dazu werden Effektoren eingesetzt, die Drohnen durch Frequenzjamming zur Landung oder zum Absturz zwingen."

Bis zu 5.000 Soldaten beschützen das WEF

Das Schweizer Militär beschützt die Wirtschafts- und Polit-Prominenz am WEF in Davos vom 15. bis 19. Jänner mit einem großen Aufgebot. Das Parlament bewilligte für die WEF-Jahrestreffen von 2022 bis 2024 eine Obergrenze von 5.000 Armeeangehörigen. Ein Teil davon soll direkt am Treffen eingesetzt werden, der andere Teil soll wichtige Infrastruktureinrichtungen schützen und die Lufthoheit sichern, wie das Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport in einer Medienmitteilung schreibt.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski kam für einen mindestens zweitägigen Besuch in die Schweiz. Weitere prominente Gäste sind Bill Gates (Gründer von Microsoft, Vertreter der Bill and Melinda Gates Foundation), Sam Altmann (CEO von OpenAI, letzten Herbst überraschend entlassen und wenige Tage später wieder im Amt bestätigt), Christine Lagarde (Präsidentin der Europäischen Zentralbank und erste Frau in diesem Amt), Christian Lindner (deutscher Finanzminister) und Mark Rutte (Premierminister der Niederlande).

1/10
Gehe zur Galerie
    Am Montag startet das Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Erwartet werden über 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur.
    Am Montag startet das Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Erwartet werden über 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur.
    REUTERS

    52 Kilometer Sicherheitszäune verlegt

    Cyberspezialisten der Armee sind am WEF im Einsatz, um Gefahren frühzeitig erkennen zu können. Die Schweizer Armee kommt mit 600 Fahrzeugen, dazu verlegt sie 52 Kilometer Sicherheitszäune. Permanent sollen bewaffnete Kampfjets während der Konferenzzeiten patrouillieren. Schweizweit soll die Sicherheit im Luftraum gewährleistet sein, zusammen mit den Partnern aus Österreich und Italien. Kernthemen des WEF sind "Erreichen von Sicherheit und Kooperation in einer gespaltenen Welt", "Schaffen von Wachstum und Arbeitsplätzen für eine neue Ära", "Künstliche Intelligenz als treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft" sowie "Langfristige Strategie für Klima, Natur und Energie".

    Was du am Mittwoch, 17.01.2024, gelesen haben solltest
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema