Österreich
Österreicher besorgt um jüngste Ereignisse in Russland
Laut einer Umfrage macht sich über die Hälfte der Österreicher Sorgen wegen der politischen Lage in Russland und den jüngsten Ereignissen.
Die Ergebnisse einer von "Heute" in Auftrag gegebenen Umfrage zeigen, dass mehr als die Hälfte der Österreicher sich Sorgen um die politische Lage in Russland und die jüngsten Ereignisse rund um die Söldnergruppe Wagner macht. Im Laufe der Studie wurden knapp 800 wahlberechtigte Österreicher befragt, ob ihnen die Lage in Russland Sorgen bereitet.
Zur Auswahl standen fünf Antwortmöglichkeiten: "Ja, sehr große Sorgen"; "Ja, eher schon"; "Nein, eher nicht"; Nein, gar keine Sorgen" und "Weiß nicht/keine Angabe".
Rund 16 Prozent der Befragten machen sich laut der Umfrage sogar sehr große Sorgen. Ein Viertel der Teilnehmer sorgt sich dagegen eher nicht und 13 Prozent sorgen sich gar nicht. Fünf Prozent der Befragten war sich unschlüssig oder machte keine Angaben.
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FPÖ-Wähler sehen es am Lockersten
Am wenigsten sorgen sich die FPÖ-Wähler über die politische Lage Russlands, 53 Prozent machen sich wenig oder gar keine Sorgen. Nur 11 Prozent der Anhänger der Freiheitlichen Partei machen sich sehr große Sorgen um die Geschehnisse des Krieges. Im Vergleich zu den Wählern der anderen Parteien stellt dieser Wert den geringsten Anteil dar. Bei den Anhängern der SPÖ und den Grünen liegt der Anteil bei 19 bzw. 20 Prozent.
"Eher schon" liegt vorne
Unter den NEOS-Wählern machen sich hingegen 30 und unter den ÖVP-Wählern 29 Prozent sehr große Sorgen um die jüngsten Ereignisse des Ukraine-Kriegs. Nur sechs Prozent der Volkspartei-Anhänger sorgt sich derweil gar nicht, womit sie auch den geringsten Anteil an dieser Fraktion bilden.
Jeweils über 40 Prozent der Wähler von ÖVP, NEOS, Grünen, und SPÖ entschieden sich für die Antwortmöglichkeit "Ja, eher schon" und liegen damit mit mindestens zehn Prozent vor den anderen Optionen.