Heimtückische Krankheit
Österreicher (27) am Weg auf Kilimandscharo gestorben
Am Weg auf den höchsten Berg Afrikas kam ein 27-jähriger Österreicher ums Leben. Der Innviertler erkrankte an der heimtückischen Höhenkrankheit.
Seine Liebe zum Bergsteigen kostete ihm das Leben. Der Innviertler Philipp P. starb vergangene Woche beim Versuch den fast 6000 Meter hohen Kilimandscharo zu besteigen. Gemeinsam mit zwei Freunden war der 27-Jährige in der Vorwoche nach Tansania aufgebrochen, um den höchsten Berg Afrikas zu bezwingen. Wie das Außenministerium gegenüber der "Krone" bestätigte, soll der erfahrene Bergsteiger bereits beim Aufstieg an der heimtückischen Höhenkrankheit erkrankt sein. Bei dieser Krankheit kommt es in großen Höhenlagen zu einer verminderten Sauerstoffversorgung.
Da sich der Gesundheitszustand immer weiter verschlechterte, wurde der junge Innviertler mit einem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen. Dort kämpften die Ärzte bis zuletzt ums das Leben des 27-Jährigen. Am Dienstag verstarb Philipp P. jedoch an den Folgen der Krankheit.
Große Trauer in Heimatgemeinde
In seiner Heimatgemeinde Schwand im Innkreis sitzt der Schock über den Tod des jungen Mannes tief. "Wir sind alle fassungslos. Ich bin sehr gut mit der Familie befreundet. Es ist ein unfassbares Drama", erklärt Bürgermeisterin Daniela Probst gegenüber der "Krone". "Philipp war ein toller Mensch, der bei der Feuerwehr aktiv war und viel ehrenamtlich gearbeitet hat."