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Österreich verhängt Reisewarnung für Ukraine

Österreich hat eine Reisewarnung für die Ukraine mit Ausnahme einiger westlicher Gebiete ausgesprochen.

Heute Redaktion
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In der Region Luhansk seien 648 Verstöße gegen die Waffenruhe festgestellt worden, darunter 519 Explosionen
In der Region Luhansk seien 648 Verstöße gegen die Waffenruhe festgestellt worden, darunter 519 Explosionen
Alexei Alexandrov / AP / picturedesk.com

Das österreichische Außenministerium hat am Samstag eine Reisewarnung für die Ukraine mit Ausnahme der westlichen Gebiete Lemberg, Transkarpatien, Iwano-Frankiwsk und Czernowitz verhängt. Vor allen Reisen in die Ukraine mit Ausnahme der erwähnten westlichen Gebiete wird aufgrund der unvorhersehbaren Sicherheitssituation eindringlich gewarnt. 

Alle Österreicher sind aufgerufen, die Ukraine mit Ausnahme der westlichen Gebiete unverzüglich zu verlassen. Das österreichische Botschafterpersonal wurde hingegen verstärkt und wird weiterhin an Ort und Stelle sein, um Landsleute gegebenenfalls bei der Ausreise zu unterstützen. Zudem solle das Personal Kontakt mit den ukrainischen Partnern halten, hieß es vom Außenministerium.

180 Österreicher in der Ukraine

"Schutz und Sicherheit unserer Landsleute im Ausland stehen an oberster Stelle. Die Sicherheitslage im Osten der Ukraine hat sich in den letzten Tagen massiv verschlechtert. Wir sehen gravierende Anzeichen für eine weitere Eskalation, besonders die Generalmobilmachung in den Separatistengebieten im Osten der Ukraine", sagt Kanzler Karl Nehammer.

Derzeit sind rund 180 österreichische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen in der Ukraine registriert. In den von Russland besetzten Gebieten im Osten hat sich die Lage verschärft. Die pro-russischen Separatisten haben die Bevölkerung aufgefordert, die Region zu verlassen, da die Ukraine eine Offensive plane. Die Ukraine weist die Vorwürfe zurück.

AUA stoppt Flüge nach Kiew und Odessa

Aufgrund der Reisewarnung setzt die AUA ab Montag ihre regulären Flüge nach Kiew und Odessa vorerst bis Ende Februar aus, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. Am Sonntag werden noch einzelne Sonderflüge durchgeführt, um Passagieren eine Reisemöglichkeit aus Kiew und Odessa anzubieten.

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    Am Flughafen Kiew-Borispil herrscht trotz angespannter Lage eine eher ruhige Atmosphäre.
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    imago images/ZUMA Wire
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