Die Bierpartei und die KPÖ werden in Österreich bundesweit auf dem Wahlzettel stehen.
Die Bierpartei/Siegfried Wolf; Screenshot Instagram: die.bierpartei; "Heute"-Collage
Nicht nur die KPÖ wird am Stimmzettel für die Nationalratswahl am 29. September stehen, sondern auch Dominik Wlazny mit seiner Bierpartei, wie aus einer Aussendung und einem Post auf Instagram am Freitag hervorgeht.
"Österreich ist voll"
BIER gelang es dabei – ebenso wie der KPÖ – in allen Bundesländern genügend Unterstützungs-Erklärungen zu sammeln. Bereits am Dienstag gab die Partei auf Instagram bekannt, dass nur noch in Oberösterreich und Salzburg jeweils 60 Unterschriften fehlen.
Nun ist es fix. "Österreich ist voll. Wir werden bei der Nationalratswahl am 29. September bundesweit direkt neben den bereits im Parlament vertretenen Parteien am Wahlzettel stehen", freute sich der Parteichef. Er bedankte sich außerdem bei allen, die bisher mitgeholfen haben und trete der Wahl optimistisch entgegen.
So weit sind die anderen Kleinparteien
BIER und KPÖ sind aber nicht die einzigen Parteien, die um Unterstützung der Bürger werben. Die Liste der Ex-Grünen-Chefin Madeleine Petrovic gab auf Anfrage des "Kurier" an, in Wien und Niederösterreich die benötigten Unterschriften bereits gesammelt zu haben. In Kärnten hingegen laufe es derzeit am schlechtesten.
Die Partei "Wandel" von Fayad Mulla, die als "Keine von denen" bei der Nationalratswahl antreten möchte, habe zudem laut eigenen Angaben zwei Drittel schon geschafft. In Vorarlberg sei man außerdem schon zur Gänze fertig.
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Die von einem Kärntner Unternehmer gegründete "SERVUS-Partei" sei ebenfalls positiv gestimmt. Man habe bereits über 1.000 Unterstützungserklärungen, wobei es besonders gut in Kärnten, Salzburg, Tirol und Niederösterreich laufe.
Für die restlichen Kleinparteien dürfte es laut APA aber noch knapp werden. Die Liste MFG hat bislang nur in Oberösterreich und Vorarlberg die nötigen Unterschriften beisammen, zeigt sich aber zuversichtlich.
"Die Gelben" haben immerhin in drei Bundesländern – Vorarlberg, Burgenland und Kärnten – genug Unterstüzung und seien davon überzeugt dies auch in anderen Ländern zu schaffen. Dabei könnte Wien aber noch "wackeln".
"Ganz schlecht"
In der Bundeshauptstadt soll aber die "Liste GAZA" erfolgreich sein und habe nach eigenen Angaben die 650 Erklärungen erhalten. Sie will dort jedenfalls einen Landeswahlvorschlag einbringen.
Die "Demokratische Alternative" rechnet nicht mehr mit einem Antritt. Als "ganz schlecht" kommentierte der Vorsitzende Gerhard Kuchta die Anzahl der eingelangten Unterstützungserklärungen. Weiter an einen Platz am Stimmzettel glaubt aber die Liste "Bestes Österreich", wollte aber keine Angaben machen. Die "Unabhängigen Österreichs" (DUO) waren für die APA nicht erreichbar.