Niederösterreich
Öffi-Verkehr im Weinviertel wird neu gestaltet
Der klassische Linienverkehr (Bahn und Bus) wird künftig mit flexiblen Öffi-Formen kombiniert – Anrufsammeltaxis sollen das Angebot verbessern.
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) gab mit der Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen den Startschuss für die Neugestaltung des öffentlichen Verkehrs im westlichen Weinviertel. "Heute" hat die wichtigsten Eckpunkte:
Bahnlinien stellen laut VOR mit den Regionalbussen die "Hauptschlagadern" im öffentlichen Verkehr dar. Sie sollen auf stark nachgefragten Strecken die Fahrgäste rasch ans Ziel bringen.
Busverkehr Ein "laufend optimierter schülerrelevanter Regionalbusverkehr" verkehrt weiter.
Anrufsammeltaxis Den Großteil der Region soll künftig ein bedarfsgesteuerter Öffi-Verkehr versorgen. Die Anrufsammeltaxis seien flexibel und "stehen auch für Strecken und zu Zeiten zur Verfügung, wo der Einsatz großer Linienbusse wenig sinnvoll ist". Die Anrufsammeltaxis können telefonisch und über die "VOR Flex App" bestellt werden.
Zeitplan Verkehrsunternehmen werden für das neue Angebot gesucht, mit Ende 2025 sollen "die Bestbieter mit neuen Bussen und modernen, elektrisch betriebenen Anrufsammeltaxis an den Start gehen".
Vorbild Mostviertel Oft sei ein intelligent geplantes Anrufsammeltaxi die richtige Antwort für die Bedürfnisse der Menschen, so Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FP). Die Erfahrungen im Projekt "Mostviertel West" würden zeigen: "Niederösterreich ist auf dem richtigen Weg", betont Landbauer.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der öffentliche Verkehr im westlichen Weinviertel wird neu gestaltet, wobei klassischer Linienverkehr mit flexiblen Öffi-Formen kombiniert wird, darunter Anrufsammeltaxis
- Bahnlinien und Regionalbusse sollen die Hauptschlagadern des Verkehrs bilden, während ein bedarfsgesteuerter Öffi-Verkehr den Großteil der Region abdeckt
- Bis Ende 2025 sollen neue Busse und elektrisch betriebene Anrufsammeltaxis im Einsatz sein, wobei das Mostviertel als Vorbild dient