Fussball
ÖFB-Teamchef Rangnick muss 54-Prozent-Problem lösen
Sechs Spieler aus der Startelf vom 3:1 in Schweden stehen Ralf Rangnick nicht zur Verfügung. Gegen Belgien hat er das 54-Prozent-Problem.
Österreich will im Länderspiel-Doppel gegen Belgien (13.10.) und in Aserbaidschan (16.10.) das Ticket für die EURO 2024 in Deutschland endgültig fixieren. Zwei Punkte braucht das ÖFB-Team, um das EM-Ticket endgültig zu fixieren.
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick plagen große Personalsorgen. Am Montagvormittag sagten David Alaba und Stefan Posch verletzt ab. Weil auch im Sturm mit Marko Arnautovic und Karim Onisiwo zwei Stützen fehlen, nominierte Rangnick Junior Adamu von Freiburg nach.
Rangnick muss vor dem Heimspiel-Hit in Wien gegen Belgien am Freitag im ausverkauften Happel-Stadion das 54-Prozent-Problem lösen. Heißt: Sechs Spieler von der Startelf beim 3:1 in Schweden drohen auszufallen, das sind exakt 54,54 Prozent seiner Stammelf.
Allein in der Abwehr fallen drei Stützen fix aus: Allen voran Kapitän David Alaba, der nicht nach Wien reist. Stefan Posch stoppt sein lädierter Oberschenkel, Philipp Mwene nominierte Rangnick mit einer Kniereizung nicht für den ÖFB-Kader.
So wie Stürmer Marko Arnautovic, der sich im Inter-Dress am Oberschenkel schwerer verletzte. Auch im Sturm ist die Lüft dünn: Mit Michael Gregoritsch droht auch der beste ÖFB-Torschütze der EM-Quali (vier Tore) mit Wadenproblemen auszufallen. Damit wird gegen Belgien ein neuer Sturm debütieren.
Dazu droht der Ausfall von Marcel Sabitzer, der bei Dortmunds 0:2 in Paris verletzt ausfiel und seitdem nicht mehr mit der Mannschaft trainieren konnte. Der 29-Jährige soll in Wien auf den Trainingsplatz zurückkehren. Ein Einsatz am Freitag gegen Belgien gilt aber als ausgeschlossen.