ÖFB-Legende Polster: "Ein paar geistige Nichtschwimmer"

ÖFB-Ikone Toni Polster ist für seinen guten Humor und flotte Sprüche bekannt. Bei der beliebten Fernsehsendung "Willkommen Österreich" mit den Moderatoren Dirk Stermann und Christoph Grissemann sorgte der 59-Jährige für Pointen am Fließband, erklärt auch, wieso unter Fußballfans auch "geistige Nichtschwimmer" dabei sind.

Polster erlitt Ende Dezember einen lebensgefährlichen Magendurchbruch. Über die Gründe meint er: "Stress, viel zu fett gegessen, eine Hüftoperation, viel zu viel Kaffee, und das Verdauungsschnapserl ist auch nicht immer das Richtige." Der 95-fache Teamspieler befindet sich seither noch in einer "Testphase, was eigentlich noch geht" – zumindest was die Ernährung angeht. 

"Sind mir alle dankbar"

Natürlich ging es im Gespräch mit den beiden Kabarettisten auch um seine Karriere. Polster sprach darüber, dass ihn in Sevilla alle liebten: "Die sind mir alle dankbar, weil ich sie alle reichgeschossen habe."

Auf die Frage, was die Austria-Ikone nach seinem dritten Tor gegen die DDR bei der WM-Quali 1989 ins Publikum schrie, das ihn zuvor ausgebuht hatte, schwieg Polster aber: "Was ich nach dem dritten Tor ins Publikum geschrien habe, möchte ich nicht öffentlich machen."

Und weiter: "Es ist auch nicht jugendfrei und entspricht auch nicht meinem Charakter. Aber das musste damals raus."

"Geistige Nichtschwimmer"

Lange war der ehemalige Torjäger in der öffentlichen Wahrnehmung ohnehin nicht in Ungnade gefallen. Wenige Monate nach dem Spiel gegen die DDR wurde er nämlich zum Fußballer des Jahres und Sportler des Jahres gewählt.

Das schnelle Umschwenken einiger Fußballfans überraschte Polster, bestätigte ihn aber auch in der Meinung, dass sich unter den Fans auch "ein paar geistige Nichtschwimmer" befinden.