Der 18-jährige Wanner gilt als vielversprechendes Talent bei den Bayern. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde der Sohn einer Österreicherin und eines Deutschen, der in Dornbirn geboren wurde, für die laufende Saison an Heidenheim verliehen. Und dort trumpft der Mittelfeld-Mann auf. Vier Tore im fünf Pflichtspielen, dazu zwei Assists – das kann sich sehen lassen.
Schon früh galt Wanner als Top-Talent. Das spiegelt sich auch in seinem Gehalt wider, wie die "Sport Bild" berichtet. Demnach soll der Mittelfeld-Mann schon seit zwei Jahren ein Gehalt von über einer Million Euro kassieren – damals war Wanner erst 16 Jahre alt.
Er sei sich damals bereits mit Liga-Konkurrent Wolfsburg über einen Wechsel einig gewesen. Dem Bericht zufolge überzeugten die Münchner Wanner aber, an der Säbener Straße zu bleiben – auch mit dem Millionen-Gehalt. Wanner wird jedenfalls eine große Zukunft vorausgesagt.
Und die könnte den erst 18-Jährigen auch ins österreichische Nationalteam führen. Der ÖFB hat großes Interesse am Mittelfeld-Talent. Dank seiner Mutter könnte Wanner auch für Rot-Weiß-Rot auflaufen. Schon im November 2022 hatte Teamchef Ralf Rangnick den damals noch 17-Jährigen für einen Lehrgang zu Österreichs Nationalteam geholt. Die Erfahrungen beim ÖFB-Team haben Wanner gefallen. Trotzdem ist der talentierte Kicker zuletzt für Deutschlands Nachwuchs-Teams aufgelaufen.
Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen, wie Wanner jüngst der "Süddeutschen Zeitung" verriet. "Er könne "ganz klar sagen, dass meine Entscheidung noch offen ist. Ich habe noch nichts entschieden", meinte Wanner, der zunächst "erst mal ein komplettes Jahr Bundesliga spielen" wolle, "um zu sehen, wo es hingeht, aber vielleicht fällt die Entscheidung auch schneller."
Die Nationen-Wahl werde im Familienrat getroffen. "Papa, Mama, ich", erklärte der Heidenheim-Leihspieler. Er werde es sich aber gut überlegen. "Man kann nicht hin und eventuell wieder zurückwechseln, und Ausleihen geht auch schlecht."