ÖFB-Gegner Van Dijk: "Dem Tod ins Auge geblickt"

Virgil van Dijk reifte unter Jürgen Klopp bei Liverpool zu einem der besten Innenverteidiger der Welt, entwickelte sich bei Verein und Nationalmannschaft zum Kapitän und Leader. Mit den "Reds" gewann der Niederländer alles was es zu gewinnen gibt. Mit den Niederlanden muss der 32-Jährige noch auf den großen Wurf warten.

Doch seine Karriere hätte beinahe schon früh ein jähes Ende genommen. Mit 20 Jahren stand der 1,95-Meter-Hüne bei Groningen unter Vertrag. Er erlitt eine Bauchfellentzündung, einen Blinddarmdurchbruch und eine Nierenvergiftung, musste notoperiert werden. "Ich habe dem Tod ins Auge geblickt", sagte Van Dijk später.

"Alles passiert aus einem Grund"

Bereits nach zwei Wochen durfte der Holländer das Krankenhaus wieder verlassen. Auch von einer Gewichtsabnahme von 15 Kilogramm ließ sich der heute 32-Jährige nicht abbringen. Es folgten die Wechsel zu Celtic und Später zu Southampton, bevor er 2018 bei Liverpool unterschrieb.

Der Transfer zum Top-Klub machte sich bezahlt. Unter Klopp gewann Van Dijk 2019 die Champions League. Im Jahr darauf holten die "Reds" das erste Mal seit über 30 Jahren die englische Meisterschaft.

"Manchmal bete ich und ich fühle, dass es mich durch einige harte Zeiten gebracht hat. Alles passiert aus einem Grund und vielleicht gibt es eben auch einen Grund für meinen Karriereweg", meint der Niederländer.

Am Dienstag ist es so weit. Dort trifft Van Dijk mit den Holländern im letzten Gruppenspiel auf das ÖFB-Team von Ralf Rangnick. Beide Mannschaften haben noch Chancen auf den ersten Platz in der "Todesgruppe" D.