Oberösterreich

Obduktion soll mysteriösen Tod von Frau (54) klären

Tragödie im Attersee: Eine Tauchschülerin bekam gesundheitliche Probleme starb.  Der Fall ist rätselhaft, eine Obduktion soll Klarheit bringen.

Peter Reidinger
Die Frau kollabierte nach dem Auftauchen, verstarb dann.
Die Frau kollabierte nach dem Auftauchen, verstarb dann.
Matthias Lauber

Noch ist nicht klar, was sich bei dem Drama in der Tiefe abgespielt hat. Was man bisher weiß: Eine dreiköpfige Tauchergruppe aus Deutschland machte am Sonntag einen Ausbildungstauchgang im Attersee.

Der Einstieg erfolgte laut Polizei in Unterach vom Tauchplatz "Kohlbauernaufsatz" aus.

Der Tauchgang führte in eine Tiefe von rund 15 Meter, der Tauchlehrer tauchte voran und beide Schüler folgten ihm.

Dann gab es Probleme, wie die Polizei schildert: "Kurz nach dem Abtauchen stieg eine 54-jährige Tauchschülerin, vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme, an die Oberfläche auf".

"Fremdverschulden ausschließen"

Welche Probleme das genau waren ist unklar. Der Tauchlehrer brachte die Frau jedenfalls sofort zum Ufer, wo sie das Bewusstsein verlor und trotz Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb.

Von der Staatsanwaltschaft Wels wurde eine Obduktion angeordnet. Diese soll nun klären, was genau passiert ist und warum die Frau starb. "Damit soll auch Fremdverschulden ausgeschlossen werden", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zu "Heute". Die Todesursache sei nämlich unklar, auch soll überprüft werden, ob das Tauch-Equipment eventuell fehlerhaft war.

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