Hernals

Obdachloser würgte Bub und attackierte Joggerin

Nach wiederholten Vorfällen wird nun wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung gegen einen 34-jährigen Mann in Wien ermittelt.

Michael Rauhofer-Redl
Obdachloser würgte Bub und attackierte Joggerin
Die Vorfälle ereigneten sich nur unweit von der Hernalser Hauptstraße entfernt.
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

In jüngster Vergangenheit kam es in Wien-Hernals wiederholt zu verschiedenen gewalttätigen Vorfällen, für die ein 34-jähriger Obdachloser verantwortlich sein soll. Wie die "Krone" am Donnerstag berichtet, ist die Polizei in Kenntnis der Sachlage – gegen den ungarischen Staatsbürger wird nun wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung ermittelt. Zuletzt soll er einen Schüler gewürgt und eine Joggerin geschlagen haben. Der Vater des 13-Jährigen erstattete Anzeige.

Dabei sei der Unterstandlose, der sich im Bereich des Rupertusplatzes aufhält, in der Vergangenheit schon öfter aufgefallen, heißt es in dem Bericht. So soll er schon einmal Kieselsteine auf Passanten geworfen haben.

34-Jähriger ist kein Unbekannter

Zum Vorfall mit dem 13-Jährigen kam es im Bereich der Waldegghofgasse. Dort soll der 34-Jährige den Buben laut "Krone" auf einer Parkbank "fest gewürgt" haben. Die Polizei bestätige den Vorfall, ihr seien aber die Hände gebunden. Gegenüber dem Medium heißt es lediglich, dass der Polizei "die Umstände des Tatverdächtigen bekannt" seien. Aktuell würden weitere juristische Maßnahmen geprüft.

Wie das Blatt weiter berichtet, kümmert sich der Pfarrgemeinderat der Pfarre Dornbach sowie der Fonds Soziales Wien um den Obdachlosen. Angesichts der jüngsten Ereignisse scheint der Erfolg mäßig zu sein. Das betroffene Grätzel lebt nun in Angst.

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    Andreas Tischler / Vienna Press

    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien-Hernals wird gegen einen 34-jährigen obdachlosen Mann wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung ermittelt, nachdem er einen Schüler gewürgt und eine Joggerin attackiert haben soll
    • Trotz der Bemühungen des Pfarrgemeinderats und des Fonds Soziales Wien, den Mann zu unterstützen, lebt das betroffene Viertel nun in Angst
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