Jen-Hsun Huang

Nvidia-CEO – vom Mobbing-Opfer zum Multi-Milliardär

Nvidias CEO ist einer der reichsten Menschen der Welt. So verlief Jen-Hsun Huangs Aufstieg zum Multimilliardär.

Nvidia-CEO – vom Mobbing-Opfer zum Multi-Milliardär
Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang kam 1963 in Taiwan auf die Welt und zog mit seiner Familie als Fünfjähriger nach Thailand.
USA TODAY Sports via Reuters

Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft und Tesla haben die IT-Branche jahrelang dominiert. Mit dem KI-Hype hat Nvidia nun alle überholt und ist die wertvollste Firma der Welt. Ein Grund dafür ist der technologische Vorsprung, die Konkurrenz kann kaum mithalten. Auch Mitgründer Jen-Hsun Huang hat Erfolg gebracht – so wurde der CEO zum Multimilliardär.

Mitschüler mobbten und bedrohten ihn

Huang kam 1963 in Taiwan auf die Welt und zog mit seiner Familie als Fünfjähriger nach Thailand. Aus Sorge vor dem Krieg im Nachbarland schickten die Eltern ihn und seinen Bruder zum Onkel in die USA nach Tacoma in Washington. Dort ging er in die Oneida Elementary School. Dass diese eine religiöse Reformschule für "schwierige Kinder" war, wusste der Vater damals noch nicht. Die Schule zwang Huang laut "Britannica", täglich Toiletten zu putzen, seine Mitschüler mobbten und bedrohten ihn mit Messern.

Hier lernte er seine Frau kennen

Dann zog auch Huangs Familie in die USA und steckte ihn in die Aloha High School in Oregon, wo er wettkampfmäßig Tischtennis spielte und 1981 abschloss. Drei Jahre danach erlangte Huang einen Bachelor an der Oregon State University. Er lernte an der Hochschule Lori Mills kennen, seine spätere Ehefrau und Mutter der Kinder Madison und Spencer. Dann ging es schnell: Huang zog in die Techhochburg Silicon Valley, nahm Jobs bei den IT-Firmen AMD und LSI Logic Corporation an und schloss an der Stanford University einen Master in Electrical Engineering ab.

Warnung vor der Blase – Nvidia ist jetzt mehr wert als alle SMI-Titel zusammen

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    Nvidia-CEO Jensen Huang erlebt einen Boom an der Börse.
    Nvidia-CEO Jensen Huang erlebt einen Boom an der Börse.
    REUTERS

    Nun ist er einer der reichsten Menschen der Welt

    1993 gründete Huang mit zwei Partnern Nvidia, das nun laut Marktkapitalisierung die zweitgrößte Firma auf der Welt hinter Microsoft ist. Am Anfang investierte das Trio etwas über 37.000 Euro, Risikokapitalfirmen schossen bald fast 19 Millionen Euro nach. Als Nvidia 1999 an die Börse ging, schoss die Aktie hoch und Huang ließ sich das Firmenlogo auf seine linke Schulter tätowieren. Am 24. Mai 2024 hielt Huang laut "CNBC" Nvidia-Aktien im Wert von fast 85 Milliarden Euro.

    Am 24. Mai 2024 hielt Huang laut "CNBC" Nvidia-Aktien im Wert von fast 85 Milliarden Euro.
    Am 24. Mai 2024 hielt Huang laut "CNBC" Nvidia-Aktien im Wert von fast 85 Milliarden Euro.
    REUTERS

    Er trägt seit über 20 Jahren schwarze Lederjacken

    Die schwarze Lederjacke, die Huang fast immer anhat, ist heute sein Markenzeichen. Er trägt diese laut "New York Times" seit über 20 Jahren – auch auf dem Cover des "Time Magazine" im Jahr 2021.

    Die schwarze Lederjacke als Markenzeichen: Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang im "Time Magazine".
    Die schwarze Lederjacke als Markenzeichen: Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang im "Time Magazine".
    Time

    Er trage Schwarz, weil er so weniger Entscheidungen bezüglich seiner Kleider treffen müsse, so Huang. Aber meistens kleide ihn sowieso seine Frau ein, sagte der milliardenschwere Nvidia-CEO zur "New York Times".

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      Auf den Punkt gebracht

      • Jen-Hsun Huang, der CEO von Nvidia, hat einen bemerkenswerten Aufstieg vom Mobbing-Opfer zum Multimilliardär erlebt
      • Geboren in Taiwan und aufgewachsen in den USA, gründete er 1993 Nvidia und ist nun einer der reichsten Menschen der Welt, mit einem geschätzten Aktienwert von fast 85 Milliarden Euro
      • Sein charakteristisches Markenzeichen ist die schwarze Lederjacke, die er seit über 20 Jahren trägt und die ihm hilft, Entscheidungen bezüglich seiner Kleidung zu minimieren
      red, 20 Minuten
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