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Dating-App-User leiden eher an Essstörungen

Eine neue Studie zeigt interessante Zusammenhänge zwischen Essensverhalten und Dating.

Heute Redaktion
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Wissenschaftlern der Harward TH Chan School of Public in Bosten wollten herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Nutzen von Dating Apps und dem eigenen Körperbild gibt.

Es geht um mehr als nur um das Ego

Dazu starteten sie eine Umfrage. Die Ergebnisse überschreiten die Ausgangslage der Anfangsthese und zeigen auf, dass es um viel mehr geht, als nur darum, das eigene Ego zu pushen. Die Nutzung von Dating-Apps kann auch andere Einflüsse haben oder ungesunde Lebensweisen begünstigen.

Körperbild in Gefahr

Dazu befragten sie die User beispielsweise auch zu ihrem Diätverhalten. Dabei zeigte sich, dass diese eher dazu tendieren ungesunde Methoden anzuwenden, um Gewicht zu verlieren. Wo nur der erste optische Eindruck zählt, ist das Körperbild in Gefahr.



Frauen stärker betroffen, Männer neigen eher zu Bulimie

Frauen sind deutlich gefährdeter als Männer und haben eine 27 Mal größere Wahrscheinlichkeit zu ungesunden Diätmaßnahmen zu greifen, bei Männer wird es durch die Nutzung einer Dating-App um 15 Mal wahrscheinlicher. Was bulimische Verhaltensweisen betrifft, scheinen Männer die Spur vorn zu haben. Während ein Drittel der Befragten angibt, sich schon wegen Angst vor Gewichtszunahme übergeben zu haben, sind es nur ein Fünftel bei den Frauen.

Jeder zweite Nutzer auf Diät

Durchschnittlich jeder zweite Dating-App-Nutzer (bei den Männern wenige Prozent mehr als bei den Frauen) gibt außerdem an im Zeitraum von einem Jahr Diäten versucht zu haben.

Insgesamt tauchten sechs ungesunde Methoden zur Gewichtskontrolle auf. "Wir sind besorgt, dass die Nutzung dieser extrem auf Optik basierenden Angebote ungesunde Lebensweisen begünstigen könnte", so Dr. Alvin Tran, Forschungsleiter der Studie.

(GA)

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