Weltweite Studie

Nur in einem Land kochen Männer öfter als Frauen

Eine neue Gallup-Studie hat die weltweiten Kochgewohnheiten im Jahr 2022 unter die Lupe genommen und geschaut, wer öfter kocht – Männer oder Frauen?

Heute Life
Nur in einem Land kochen Männer öfter als Frauen
So gut wie in allen untersuchten Ländern sind Männer am Herd immer noch eine singuläre Erscheinung.
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Wer steht bei Euch daheim mehr am Herd? Du oder dein Partner? Die neueste Gallup-Studie zum weltweiten Kochverhalten hat die wachsende Ungleichheit bei den häuslichen Kochgewohnheiten im Jahr 2022 unter die Lupe genommen. Die Studie umfasste 142 Länder.

Der World Cooking Index, eine Initiative von Gallup und Cookpad, zeigt, dass Frauen zwar genauso oft kochen wie 2021 (durchschnittlich 8,7 Mahlzeiten pro Woche), während die Kochgewohnheiten der Männer auf durchschnittlich 4,0 Mahlzeiten pro Woche zurückgingen. Das bedeutet, dass Frauen im Jahr 2022 4,7 Mahlzeiten mehr kochten als Männer. Unter den untersuchten Ländern erwies sich Italien als der einzige Fall unter den untersuchten Ländern, in dem die Männer die Frauen beim Kochen übertrafen, wenn auch nur mit einem geringen Vorsprung von 0,4 Mahlzeiten pro Woche. Der Familienstand spielte eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Kochgewohnheiten. Verheiratete Frauen bereiteten durchschnittlich 6,9 mehr Mahlzeiten pro Woche zu als ihre männlichen Kollegen.

Die 10 Länder mit der kleinsten Gender Gap beim Kochen

In Italien ist die Ungleichheit quasi nicht vorhanden. Dort kochen die Männer mit einem geringen Vorsprung von 0,4 Mahlzeiten pro Woche mehr als Frauen. Spanien steht auf Platz 2. Dort sind es gerade einmal 0,3 Mahlzeiten mehr, die die Frauen pro Woche zubereiten. In Großbritannien kochen Frauen 0,6 Mahlzeiten mehr, in der Schweiz 0,7, in Frankreich 0,8, in Irland, Deutschland und Luxemburg 0,9 Gerichte mehr. Einzig Jamaika ist als nicht-europäisches Land in den Top 10 vertreten – mit 1 Mahlzeit mehr pro Woche als die Männer.

In diesen Ländern ist die Gender Gap am größten

Große Ungleichheit in der Küche herrscht vor allem in afrikanischen, osteuropäischen und zentralasiatischen Ländern. Am deutlichsten ist der Unterschied in Äthiopien, wo Frauen 8,6 Mahlzeiten mehr pro Woche zubereiten als Männer. Gefolgt von Tadschikistan mit 8,2 Mahlzeiten, Ägypten, Nepal und Yemen mit 8,1 Gerichten, Algerien mit 8, Albanien und Usbekistan mit 7,8 Mahlzeiten mehr pro Woche. Schlusslicht bilden Aserbaidschan und Tunesien, wo Frauen 7,7 Gerichten mehr pro Woche kochen als die Männer.

red
Akt.