Kärnten

Nur 30 Meter! Autofahrer staunen über Mini-Hunderter

Eine Verkehrsregelung an der Wörthersee-Süduferstraße sorgt unter Anwohnern für Verwunderung: Ist das der kürzeste "Hunderter" des Landes?

Clemens Pilz
Aufs Gas steigen ja, aber nur kurz: Gerade mal 30 Meter misst der "Hunderter" an der Wörthersee-Süduferstraße in Klagenfurt.
Aufs Gas steigen ja, aber nur kurz: Gerade mal 30 Meter misst der "Hunderter" an der Wörthersee-Süduferstraße in Klagenfurt.
Bild: Archiv

Eine Verordnung der Stadt Klagenfurt sorgt nun für Kopfschütteln. Auf der Wörthersee-Süduferstraße bei Maiernigg wird die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h durch ein Verkehrszeichen aufgehoben. Allerdings dürfen Autofahrer dies nicht zum Anlass nehmen, allzu entschlossen aufs Gaspedal zu steigen. Denn schon 30 Meter weiter markiert eine zweite Tafel den Beginn einer neuen 50er-Zone. 

Ursache dieses Kuriosums laut "Kleiner Zeitung": Der erste "50"er wurde durch die Stadt Klagenfurt verordnet, der zweite durch das Land. Dazwischen müsse laut Gesetz ein gewisser räumlicher Abstand bestehen.

"Unbefriedigend, aber nicht anders lösbar"

Und somit gilt tatsächlich: Auf einer Strecke von 30 Metern dürfen – theoretisch, denn tatsächlich lässt sich dies wohl kaum ausnützen – 100 km/h gefahren werden. "Die Situation ist unbefriedigend, aber aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen derzeit nicht anders lösbar", so die Klagenfurter Straßenbaureferentin Sandra Wassermann (FPÖ) zur "Kleinen Zeitung".

Auch aus dem Büro von Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) heißt es: "Ein solcher verwirrender Fleckerlteppich ist nicht im Sinne des Landes. Unsere Sachverständige erarbeiten immer zusammenhängende Vorschläge für die Straßenabschnitte, um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen. Die Abstimmung zwischen den Behörden muss besser werden."

1/58
Gehe zur Galerie
    <strong>18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger.</strong> Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. <a data-li-document-ref="120037173" href="https://www.heute.at/s/lena-bitte-hoer-auf-schilling-skandal-immer-heftiger-120037173">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120037303" href="https://www.heute.at/s/schilling-packt-jetzt-mit-ueberraschendem-statement-aus-120037303"></a>
    18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger. Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. Die Details >>>
    Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com