Extreme Trockenheit

Nur 200 Liter pro Tag – Mallorca rationiert das Wasser

Einige Gemeinden der Baleareninsel macht eine extreme Trockenheit zu schaffen. Das Wasser wird streng rationiert. Pool dürfen nicht befüllt werden.

Heute Life
Nur 200 Liter pro Tag – Mallorca rationiert das Wasser
In manchen Gemeinden Mallorcas kann es passieren, dass kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt.
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Obwohl es erst vor wenigen Tagen auf Mallorca zu einem sintflutartigen Regen gekommen war, bei dem sogar der Flughafen überschwemmt wurde, leidet die Insel unter einer extremen Trockenheit. Da es zuletzt zu wenig Niederschläge gab, müssen manche Gemeinden bereits jetzt das Wasser rationieren. Dabei hat die Urlaubssaison gerade erst begonnen.

Nur 200 Liter pro Tag

In der Gemeinde Bunyola ist deshalb das Wasser nur noch für den menschlichen Verbrauch vorgesehen. Laut "Mallorca Zeitung" hat die Verwaltung eine Verordnung erlassen, nach der es verboten ist, Gärten zu bewässern, Swimmingpools zu füllen oder Terrassen und Autos zu waschen. 200 Liter pro Tag und Einwohner dürfen vorerst nur noch verbraucht werden.

Bereits seit Jahren leidet die Kleinstadt im Nordwesten der spanischen Baleareninsel mit rund 7.000 Einwohnern unter anhaltenden Problemen mit der Wasserversorgung. Jetzt wurden jedoch die Besitzer von Fincas außerhalb des Ortskerns darauf hingewiesen, dass die Wasserversorgung auf dem Land möglicherweise unterbrochen werden müsse. Nur so könne die Versorgung im Dorf sichergestellt werden.

Trinkwasser-Alarm in Colònia de Sant Pere

Bunyola ist nicht der erste Ort auf Mallorca, der in diesem Jahr die Wasserzuteilung rationiert. Anfang Juni musste laut der Zeitung bereits in Colònia de Sant Pere, in Banyalbufar und in Deià der hohe Wasserverbrauch untersagt werden. In Colònia de Sant Pere im Nordosten der Insel, das zu Artà gehört, wurde verboten, Trinkwasser zum Bewässern des Gartens oder, zum Befüllen von Swimmingpools oder auch zur Reinigung von Außenterrassen zu verwenden. Pro Kopf und Tag wurden nur noch 117 Liter Trinkwasser erlaubt. Die Maßnahmen sollten polizeilich überwacht werden.

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