Ohne Grund
Notstopp gezogen – Wiener U-Bahn kurzzeitig ausgefallen
Am Montagabend kam es in der U-Bahn-Linie U1 zu einer kurzen Verzögerung. Ein Fahrgast zog die Notbremse, allerdings ohne jeglichen Grund.
Einige Öffi-Nutzer mussten am Montag kurz nach 16 Uhr etwas länger auf die U-Bahn warten. Denn in der U-Bahn-Linie U1 kam es aufgrund eines Vorfalls zu einem kurzzeitigen Ausfall. Laut den Anzeigetafeln wurde der Zugnotstopp gezogen. Unzählige Fahrgäste mussten erst einmal warten.
Verzögerung dauerte wenige Minuten
Wie die Wiener Linien gegenüber "Heute" bestätigen, kam es kurz nach 16.00 in Richtung Leopoldau zu einer kurzen Störung. Am Südtirolerplatz soll einer der Fahrgäste vor Ort den Notstopp missbräuchlich verwendet haben. Die Verzögerung soll allerdings nur wenige Minuten angedauert haben.
Grundsätzlich bekommen bei einer Betätigung des Zugnotstopps sowohl Fahrzeuglenker als auch die Leitstelle ein Signal. Ein Bremsvorgang wird umgehend eingeleitet. Nachdem die Fahrerin beziehungsweise der Fahrer überprüft hat, ob ein Notfall vorliegt oder ob es zu einem Fehlalarm gekommen ist, werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
Notstopp gezogen - das sind die Konsequenzen
Am Montagabend handelte es sich um eine missbräuchliche Verwendung des Notstopps. Daher wurde die Fahrt ziemlich bald nach der Tätigung fortgesetzt.
Allerdings sollen Fahrgäste gewarnt sein. Bei einer missbräuchlichen Verwendung kann es laut Wiener Linien auch zu einer Geldstrafe kommen.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein Fahrgast zog ohne ersichtlichen Grund die Notbremse in der Wiener U-Bahn-Linie U1, was zu einer kurzzeitigen Verzögerung führte
- Die missbräuchliche Verwendung des Notstopps führte zu einer kurzen Unterbrechung, und die Fahrt wurde bald darauf fortgesetzt, während die Wiener Linien vor einer Geldstrafe bei missbräuchlicher Verwendung warnten