Schon 7 Tote durch Brandwelle

Notstand in Portugal: 100 Waldbrände außer Kontrolle

Nun wird das Ausmaß der heftigen Waldbrände in Portugal klar. Bei insgesamt über 100 Feuern starben sieben Menschen.

Notstand in Portugal: 100 Waldbrände außer Kontrolle
People watch a wildfire in Canas de Senhorim, Portugal, September 16, 2024.
REUTERS/Pedro Nunes

Mehr als 100 Waldbrände halten in Portugal Tausende Feuerwehrleute in Atem. Die Löschkräfte kamen am Mittwoch an ihre Grenzen. Seitdem die schlimmste Brandwelle der vergangenen Jahre am Wochenende außer Kontrolle geriet, kamen mindestens sieben Menschen ums Leben.

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    Mit einem Eimer kämpft ein Mann gegen die Waldbrände in Nelas, Portugal.
    Mit einem Eimer kämpft ein Mann gegen die Waldbrände in Nelas, Portugal.
    REUTERS/Pedro Nunes

    In den am schwersten getroffenen Gebieten rief Ministerpräsident Luís Montenegro am Dienstagabend einen Notstand aus, um weitere Kräfte für die Brandbekämpfung mobilisieren zu können. Er rief zudem die Polizei dazu auf, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, die Verantwortlichen für die Brände zu finden. Jenen, die ihre Häuser verloren oder von Evakuierungen betroffen waren, versprach er Hilfe.

    210.000 Menschen betroffen

    "Wir sind uns sehr bewusst, dass diese schweren Stunden noch nicht vorüber sind", sagte Montenegro in einer Fernsehansprache. "Wir müssen weiterhin alles geben, was wir haben, und unsere Partner und Freunde um Hilfe bitten, damit wir den Schutz unserer Bevölkerung und unseres Eigentums verstärken können."

    Das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus erklärte, mehr als 15.000 Hektar Land seien verbrannt worden. Bis Dienstagabend seien Feuerfronten von einer Gesamtlänge von 13 Kilometern entdeckt worden. Ein Gebiet, in dem 210.000 Menschen beheimatet seien, sei einem Brandrisiko ausgesetzt.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • In Portugal wüten über hundert Waldbrände, die Tausende Feuerwehrleute an ihre Grenzen bringen und bereits mindestens sieben Menschenleben forderten
      • Ministerpräsident Luís Montenegro rief in den am schwersten betroffenen Gebieten den Notstand aus, um zusätzliche Kräfte zu mobilisieren und versprach den Betroffenen Unterstützung
      20 Minuten, red
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