Ear und Ear (a)
Nothing stellt gleich zwei neue Ear-Kopfhörer vor
In einem Community-Update hat das Technologie-Unternehmen zwei neue Kopfhörer präsentiert. Nothing Ear und dem Nothing Ear (a) sehen ungewöhnlich aus.
In einem Livestream aus Tokio stellte der Technologie-Hersteller Nothing am Donnerstag gleich zwei neue, kabellose Kopfhörer – Nothing Ear und Nothing Ear (a) – vor. "Heute" wird in Kürze ausführliche Testberichte zu beiden Modellen veröffentlichen. Für die Ear-Modelle hat das Unternehmen nach eigenen Angaben "Design und Technik in den letzten drei Jahren" konsequent weiterentwickelt und will ein "erstklassiges Benutzererlebnis für audiophile- und alltägliche Hörer gleichermaßen" bieten. Außerdem haben die Hörer neue Namen bekommen. Nothing kündigte ebenfalls an, den KI-Assistenten ChatGPT auf seinen Geräten zu integrieren.
Bisher hatte die Ear-Kopfhörer-Reihe drei Produkte beinhaltet: Nothing Ear (1), Nothing Ear (Stick) und Nothing Ear (2). Die neue Generation heißt nun Nothing Ear und Nothing Ear (a). Der Grund: "Das Unternehmen hat die Produktnummern auf seinen Geräten reduziert, um den Fokus auf das Produkt und die Benutzererfahrung zu legen", heißt es. Nothing Ear (a) soll ein täglicher Audio-Begleiter sein, Nothing Ear als geistiger Nachfolger von Nothing Ear (2) das beste Klang-Erlebnis bieten. Wieder wird auf das mittlerweile kultige, transparente Produkt-Design gesetzt.
Nothing Ear
Nothing Ear hat 11-Millimeter-Dynamiktreiber verbaut, wobei Nothing auf "hochwertige Materialien" setzt, "um einen möglichst authentischen und klaren Klang zu erzielen, einschließlich einer Keramikmembran für einen satten und sauberen Sound". Das Zweikammer-Design des Ear (2) mit sei um zwei zusätzliche Belüftungsöffnungen versehen worden, "um den Luftstrom zu optimieren und so einen noch besseren Sound zu erzielen". Unterstützt werden vom Bluetooth-Kopfhörer der hochauflösende LHDC 5.0- und LDAC-Codec.
Angepasst werden kann der Klang über einen Equalizer in der "Nothing X"-App, in der auch verschiedene Benutzer-Profile erstellt werden können. Nothing Ear unterstützt außerdem aktive Geräuschunterdrückung (ANC) bis 45 Dezibel, bei der ein Algorithmus die Umgebungsbedingungen prüft und die Stärke dynamisch anpasst. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es einen um 25 Prozent größeren Akku für bis zu 40,5 Stunden Wiedergabe (mit Ladebehälter) bzw. 8,5 Stunden ohne Case. Geladen wird das Case per Kabel oder kabellos.
Nothing Ear (a)
Die kleine Schwester Nothing Ear (a) übernimmt viele Funktionen von Nothing Ear und soll ein täglicher Begleiter für Musikliebhaber sein. Es gibt ebenfalls die transparente Optik des anderen Modells, aber eine neues "Bubble-Design" und zusätzlich auch ein Modell in gelber Farbe. Es ist das erste Mal, dass das Unternehmen ein Produkt mit einer anderen Farbe als Schwarz und Weiß veröffentlicht. Nothing Ear (a) bietet ebenfalls ANC bis 45 Dezibel und eine dynamische Stärke-Anpassung, unterstützt wird zudem der hochauflösende LDAC-Codec bei Wiedergabe.
Gemeinsam mit dem Ladebehälter sollen die Nothing Ear (a) sogar eine Wiedergabe bis zu 42,5 Stunden bieten und kabelgebundenes Laden für zehn Minuten soll für zehn Stunden Musikwiedergabe (mit Hülle und ausgeschaltetem ANC) reichen. Kabelloses Laden bietet dieses Modell nicht. Wie Nothing Ear kann sich Ear (a) aber mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden und besitzt einen Low-Lag-Modus, um die Verzögerung der Audiowiedergabe bei der Verbindung mit einem Endgerät zu reduzieren. Beide Ears verfügen über Berührungssteuerung.
So kommst du zu den neuen Nothing-Produkten
Vorbestellungen sind ab sofort auf nothing.tech möglich, der Verkauf startet am 02. Mai 2024. Die Kopfhörer werden dann in Österreich auch bei Mediamarkt und Electronic4you erhältlich sein – Nothing Ear um 149 Euro, Nothing Ear (a) um 99 Euro.
Auf den Punkt gebracht
- Das Technologieunternehmen Nothing hat zwei neue kabellose Kopfhörer, das Nothing Ear und das Nothing Ear (a), vorgestellt
- Beide Modelle zeichnen sich durch ein ungewöhnliches Design aus und bieten Funktionen wie hochauflösende Audiocodecs, aktive Geräuschunterdrückung und eine lange Akkulaufzeit
- Außerdem hat das Unternehmen die Produktnummern reduziert, um den Fokus auf das Produkt und die Benutzererfahrung zu legen