Hilfe für Putin
Nordkorea schickt 12.000 Soldaten an Ukraine-Front
Bereits seit Tagen wird über nordkoreanische Soldaten im Ukraine-Krieg berichtet. Laut Geheimdienstberichten sollen es vier Brigaden sein.
Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben 1500 Soldaten auf der Seite Russlands in den Krieg gegen die Ukraine geschickt – weitere Tausende sollen folgen. Russische Marineschiffe hätten die ersten 1500 nordkoreanischen Elitesoldaten von 8. bis 13. Oktober zunächst in die Hafenstadt Wladiwostok gebracht, teilte der südkoreanische Geheimdienst mit. Insgesamt wolle der Norden 12.000 Soldaten in vier Brigaden in den russischen Angriffskrieg schicken. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski habe ebenfalls von bis zu 10.000 nordkoreanischen Soldaten berichtet, die auf dem Weg seien.
Die nordkoreanischen Soldaten hätten russische Militäruniformen, Waffen und gefälschte Ausweispapiere erhalten, hieß es vom südkoreanischen Geheimdienst. Sie seien in Militärstützpunkten in Wladiwostok sowie Ussurijsk, Chabarowsk und Blagoweschtschensk untergebracht und sollen nach ihrer Ausbildung in Kampfgebieten eingesetzt werden.
Es wäre die erste umfassende Beteiligung Nordkoreas an einem Krieg im Ausland. Die Führung in Pjöngjang verfügt über 1,2 Millionen Soldaten und hat damit eines der größten stehenden Heere der Welt. Den Soldaten fehlt allerdings tatsächliche Kampferfahrung und auch ihre Ausrüstung entspricht nicht der anderer Staaten.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Nordkorea hat nach südkoreanischen Geheimdienstberichten 1500 Soldaten zur Unterstützung Russlands in den Ukraine-Krieg geschickt, mit insgesamt 12.000 Soldaten in vier Brigaden geplant
- Diese Soldaten, die russische Uniformen und gefälschte Ausweispapiere erhalten haben, sollen nach ihrer Ausbildung in Kampfgebieten eingesetzt werden, obwohl ihnen tatsächliche Kampferfahrung fehlt