Aktuelle Wetterprognose
Noch nicht vorbei! Neue Sintflut-Regenfälle im Anmarsch
Auch am Sonntag drohen Österreich erneut sintflutartige Regenfälle. Die Meteorologen der Unwetterzentrale haben bereits Warnungen ausgegeben.
Ein kurzes aber extrem heftiges Sintflut-Gewitter setzte am Samstag Teile Wiens unter Wasser. Die Regenmassen bildeten in Döbling regelrecht Sturzbäche, die in der Barawitzkagasse kurz vor der Ecke Gunoldstraße eine Frau mitrissen und unter einen Bus der Linie 10A schwemmten.
Die Frau konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien, das gelang erst als die Feuerwehr das tonnenschwere Fahrzeug anhob. Die etwa 35-Jährige musste reanimiert werden, wurde in kritischem Zustand in eine Klinik gebracht – "Heute" berichtete ausführlich.
Am Sonntag geht das Unwetterchaos in die nächste Runde. "Die Schauer- und Gewitterneigung in der energiereichen und feucht-warmen Luft in Österreich im Vorfeld der Kaltfront eines Tiefs über Polen und eines weiteren Tiefs über dem oberen Mittelmeer erhöht", schreibt UWZ-Meteorologe Markus Goller im aktuellen Warnlagebericht.
Auch Überschwemmungen sind wieder möglich: "Regional kommen auch ergiebige Niederschlagsmengen zusammen", so der Fachmann. Noch aus der Nacht heraus sind im Westen – von Vorarlberg bis zur Stadt Salzburg – deshalb Starkregenwarnungen (orange, siehe Karte unten) aufrecht.
Für beinahe den ganzen Rest Österreichs wurden zudem Vorwarnungen (gelb) ausgegeben. Nur im äußersten Süden könnte der Tag ruhiger verlaufen.
VIDEO: Die aktuelle Wetter-Prognose in 70 Sekunden
So geht es weiter
Zum Start der neuen Woche zieht das Tief über Polen weiter Richtung Baltikum, der Hochdruckeinfluss nimmt zu und nach anfänglichen, auch gewittrigen Schauern beruhigt sich das Wetter von Westen her wieder. Eine sich einstellende Hochdruckbrücke zwischen dem Azorenhoch und einem Hoch über Russland bringt auch am Dienst bis auf lokale Schauer im Bergland meist ruhiges Wetter.
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Die Prognose im Detail
Am Montag regnet es anfangs noch verbreitet, vereinzelt sind im Südosten auch Gewitter mit dabei. Am Nachmittag lässt der Regen von Nordwesten her nach, nass bleibt es aber weiterhin noch entlang der Alpennordseite sowie im Südosten. Der Wind weht lebhaft, nach Osten zu auch kräftig aus nördlichen Richtungen.
Der Dienstag bringt zu Beginn im Süden und Osten mitunter gewittrige Schauer, ansonsten ziehen einige Wolkenfelder durch, im Westen ist es zunächst noch freundlich. Später ziehen auch hier Wolkenfelder durch, generell bilden sich im Bergland Quellwolken und nachmittags gehen hier einzelnen Schauer oder Gewitter nieder. Dazu weht anfangs im Osten noch lebhafter Nordwind, später im westlichen Donauraum mäßiger Ostwind.
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