Österreich
NÖ-Gemeinde auf 4. Platz bei Bonitäts-Ranking
Die Gemeinde St. Georgen am Ybbsfelde (Amstetten) schafft es unter die Top Fünf des vom Public Magazin präsentierten Österreichischen Gemeinde-Rankings.
Das österreichische Gemeindemagazin Public vergleicht die finanzielle Lage österreichischer Städten und Gemeinden. Die Ergebnisse dieses Gemeinde-Rankings erschienen am Mittwoch in einer Sonderausgabe. Das Ranking basiert auf einer Analyse des Zentrums für Verwaltungsforschung (KDZ).
Was sagt die Einwohnerzahl über die Bonität aus? Gemeinden mit bis zu 1.000 Einwohner liegen in 18 Prozent der Fälle in der Wertung weit hinten. Auch große Städte mit über 10.000 Bewohnern schneiden beim Ranking weniger gut ab.
Doch woran liegt das? Während die kleinen Gemeinden tendenziell aufgrund ihrer Finanzschwäche die hinteren Ränge belegen, sind jene Städte mit über 10.000 Einwohner zwar in der Regel finanziell gut situiert, doch müssen sie hohe Transferleistungen an die Länder und damit indirekt an die Gemeinden leisten.
Generell sind Gemeinden mit 2.500 bis 5.000 Einwohner finanzstark. Neben Reichersberg (Oberösterreich), Filzmoos (Salzburg) und Grän (Tirol) ist die niederösterreichische Gemeinde St. Georgen am Ybbsfelde mit Platz vier ganz vorne mit dabei.
Eine glückliche Bürgermeisterin
„Für die ausgezeichnete Bonität sind zahlreiche Faktoren entscheidend. Einerseits wurde in den vergangenen Jahren mit den verfügbaren Mitteln verantwortungsvoll gewirtschaftet und darauf geachtet, dass Angebote wie etwa die Kinderbetreuungseinrichtungen optimal ausgelastet sind. Andererseits fanden Investitionen in den Wirtschaftsstandort St. Georgen/Ybbsfelde anklang und Firmen konnten angesiedelt werden. Auch die zahlreichen bestehenden Betriebe entwickeln sich hervorragend", freut sich Bürgermeisterin Lieselotte Kashofer (VP).
(jac)