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Nino De Angelo: "Koks gehörte zum Alltag wie Kaffee"

Schlagerstar Nino de Angelo spricht in seiner Autobiografie offen über seine Drogenvergangenheit. Er konsumierte Kokain 30 Jahre lang.

Heute Redaktion
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Schlagerstar Nino de Angelo
Schlagerstar Nino de Angelo
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Nino de Angelo feierte 1983 mit seinem Hit "Jenseits von Eden" große Erfolge. Doch dann wurde es ruhig um den Schlagersänger. Er verfiel den Drogen. In seiner Autobiografie "Gesegnet und verflucht" erzählt er: "Ich hörte nur klack, klack, klack. Drafi [Deutscher; Komponist von "Jenseits von Eden"] hatte mit seiner Kreditkarte das Koks auf dem Klodeckel kleingehackt. Er drückte mir einen Schein in die Hand: 'Komm, Junge, für dich!' Es fühlte sich wie ein Zaubertrank an."

Sex, Drugs und Schlager

Mindestens 30 Jahre lang war Nino Koks-abhängig. "Ich war zum Schluss nicht mehr in der Lage, ohne Koks vor die Tür zu gehen. Sobald ich einen Klodeckel sah, juckte es mir sofort in der Nase", erzählt er. Es fiel ihm sehr schwer, davon wegzukommen. "Die längste Pause war vielleicht ein halbes Jahr. Für mich gehörte Koks zum Alltag wie Kaffeetrinken", verrät er.

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    Mit "Flieger" startetet Nino 1989 beim ESC. Der Song stammte von <strong>Dieter Bohlen</strong>, landete auf Platz 21.
    Mit "Flieger" startetet Nino 1989 beim ESC. Der Song stammte von Dieter Bohlen, landete auf Platz 21.
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    Auch über sein Sex-Leben kommt er zu sprechen, er spricht von Orgien: "An hübschen Frauen hat es nie gemangelt. Anfangs haben sich einige Pärchen noch auf ein Zimmer verzogen, zum Schluss war es eine reine Orgie. Ich muss gestehen, es war geil." In den 90er Jahren machte Nino dann einen Entzug. Er verzichtete auf Alkohol und Drogen. "Ich war körperlich ein Wrack", gesteht er. 

    Ninos Album "Gesegnet und verflucht" ist ab sofort im Handel erhältlich, die gleichnamige Biografie erscheint am 23. März (Riva Verlag). 

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