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Nina Proll sorgt mit FPÖ-Sager im TV für Unmut

Nina Proll war am Freitag zu Gast im "SWR - Nachtcafé" zum Thema "Bloß nichts Falsches sagen" – und sorgte dabei prompt für Wirbel.

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Schauspielerin Nina Proll in der Sendung "Nachtcafé"
Schauspielerin Nina Proll in der Sendung "Nachtcafé"
Screenshot/ SWR

Freitagabend fand im "SWR" die Sendung "Nachtcafé" statt –moderiert von Michael Steinbrecher. Neben Entertainer Harald Schmidt war unter anderem auch Nina Proll zu Gast. Das Thema: "Bloß nichts Falsches sagen". Muss man sich davor fürchten, öffentlich an den Pranger gestellt zu werden, wenn man seine Meinung kundtut? Darüber sollten die Kandidaten diskutieren. 

Nina Proll sorgte dabei immer wieder für Aufsehen, da die Schauspielerin sich öffentlich wiederholt gegen die staatliche Corona-Politik äußerte. "Die Verfassung ist kein Schmierzettel, den man in guten Zeiten herausfasst. Die Verfassung gilt immer und Grund und Freiheitsrechte sind nicht verhandelbar. Man kann über viele Maßnahmen diskutieren, aber sie müssen im Rahmen der Verfassung bleiben", stellte Proll gleich zu Beginn klar. 

Zum Thema wurden Videos der #allesdichtmachen Kampagne

Zum Thema wurden die Videos der "#allesdichtmachen"-Kampagne gezeigt. Dabei inszenierten einige namhafte Schauspieler aus Deutschland und auch Österreich Werbevideos für die Corona-Maßnahmen mit zynischem und bitteren Unterton. Nachdem die Medien mit diesen Videos hart ins Gericht gingen, distanzierten sich einige wieder davon. Andere blieben ihrem Standpunkt treu, sowie Proll. Daraufhin distanzierten sich einige Regisseure von der 47-Jährigen. 

Auf die Frage, ob sie das persönlich treffe, antwortete Proll: "Es trifft mich bei Menschen, mit denen ich schon gut zusammen gearbeitet habe und diese wissen sollten, wie ich etwas meine". Angesprochen darauf, ob die Schauspielerin mit ihrem "#allesdichtmachen"-Video zuvor damit gerechnet hätte, dass sie dafür "rechten" Applaus ernten würde, sagte Nina locker: "Natürlich wusste ich das. Aber ich bin der Meinung, ich muss mich nicht von etwas distanzieren, zudem ich keine Nähe habe".

"Jetzt kommt heftiger Unsinn"

Weiters sorgte Proll für Aufsehen, als sie folgende Meldung von sich gab: "Die Vereinnahmung von rechts ist ja das Interessante. In Deutschland wird es ähnlich sein, in Österreich ist ja die FPÖ die einzige Partei, die sich noch fürs Grundgesetz interessiert".

Prompt sagte ein Kandidat: "Ach Unsinn." Ein anderer stimmte zu: "Jetzt kommt heftiger Unsinn!" Es folgte ein kurzes, wirres Gerede, woraufhin Harald Schmidt sofort mit einem anderen Thema ablenkte.

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