Auszeichnung für die Sängerin
Nina Chuba mit Preis für Popkultur ausgezeichnet
Die 26-Jährige wurde nach der Veröffentlichung ihres ersten Studioalbums "Glas" nun in Deutschland mit Preisen geehrt.
Eine Karriere, wie sie im Bilderbuch steht: Als Kinderschauspielerin machte Nina Chuba ihre ersten Schritte bei der Kultserie "Die Pfefferkörner", erst später fand sie ihren Weg zur Musik. Zu Beginn hat die 26-Jährige auf Englisch gesungen: "Ich habe immer auf Englisch Musik gemacht, weil es für mich irgendwie der einzige Weg war. Und auch weil ich mir dachte, dass auf Deutsch Musik zu machen schwierig ist", meint Nina Chuba im Talk mit "Heute", "Mittlerweile mache ich es so gerne, weil es einfach meine Muttersprache ist und ich mich damit am besten identifizieren kann. Und ich mich am meisten wie ich selbst fühle, wenn ich Texte auf Deutsch schreibe."
"Heute" bei der Heidi Horten-Collection:
„Ich glaube, dass mir Menschen oft nicht zutrauen, dass ich wirklich Songs selber schreiben kann“
Die deutschen Texte waren es auch schließlich, die Chuba den ganz großen Erfolg brachten. Ihre Single "Wildberry Lillet" war auf Platz 1 der deutschen Singlecharts und auch ihr erstes Studio-Album "Glas" wurde nicht nur von Musik-Kritikern und Fans gelobt, sondern belegte in Österreich und Deutschland den ersten Platz der Albumcharts. Und das trotz der Ungerechtigkeiten, denen Frauen innerhalb der Musikbranche auch heute immer noch ausgesetzt sind: "Ich habe das Gefühl, dass Frauen immer noch öfter darauf angesprochen werden, wie das mit dem Songwriting funktioniert und da öfter nachgehakt wird, um wirklich sicher zu gehen, ob die Frau ihre Musik wirklich selbst geschrieben hat", erzählt Chuba, "Ich glaube, dass mir Menschen oft nicht zutrauen, dass ich wirklich Songs selber schreiben kann."
Gleich zwei Preise für Chuba
In Berlin hat die Sängerin nun beim Preis für Popkultur gleich in zwei Kategorien abgeräumt. In der Kategorie "Lieblingskünstler*in" setzt sie sich gegen ihr Vorbild Peter Fox und Rapper Cro durch. Auch den Preis für das "Lieblingsalbum" konnte Nina Chuba absahnen. Der Preis wurde am Donnerstagabend zum siebten Mal vom Verein zur Förderung von Popkultur verliehen. Die Mitglieder stammen alle aus den Bereichen der Musikwirtschaft und Popkultur.