V12-Flügeltürer

Nilu27 sorgt mit neuem Hypercar für Furore

Auch wenn der Markenname wie ein Gamer-Tag klingt: Nilu27 meint es durchaus ernst, wie das Erstlingswerk namens Hypercar eindrücklich zeigt.

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    Auch wenn der Markenname wie ein Gamer-Tag klingt: Nilu27 meint es durchaus ernst, wie das Erstlingswerk namens Hypercar eindrücklich zeigt.
    Auch wenn der Markenname wie ein Gamer-Tag klingt: Nilu27 meint es durchaus ernst, wie das Erstlingswerk namens Hypercar eindrücklich zeigt.
    Nilu27

    An Elektro-Start-ups, die fantastische Hypercars präsentieren und bald darauf wieder eingehen, hat man sich ja inzwischen gewöhnt. Doch auch im Bereich der konventionellen Motoren gibt es noch neue Akteure, die etwas wagen. So feiert am legendären Concours d’Elegance am kalifornischen Pebble Beach mit Nilu27 eine außergewöhnliche neue Sportwagenmarke ihr Debüt – und das mit einem Flitzer, der für Aufsehen sorgt.

    Das schlicht Hypercar getaufte Erstlingswerk ist aus jedem Blickwinkel spektakulär. Gemäß Nilu27-Gründer Sasha Selipanov, der früher bei Bugatti und Koenigsegg Autos designt hat, sei der flache Flügeltürer mit Carbon-Monocoque von diversen Quellen inspiriert, darunter die F1- und Le-Mans-Rennwagen der 60er-Jahre, klassische italienische Designhäuser, alte Muscle Cars, Drift-Autos sowie auch avantgardistische Metal-Musik.

    Und apropos Heavy Metal: Der hinter den beiden festen Schalensitzen montierte 6,5-Liter-V12-Saugmotor des neuseeländischen Spezialisten Hartley Engines soll nicht nur über 1000 Pferdestärken leisten, sondern auch akustisch ein Spektakel vom Stapel lassen. Geschaltet wird über ein manuelles Siebengang-Getriebe, während Doppelquerlenkerachsen mit Pushrod-Federung das nur 1,2 Tonnen wiegende Fahrzeug satt auf der Straße halten. Oder eher: auf der Rennstrecke.

    Tacho reicht bis 400 km/h

    Denn vorerst will Nilu27 vom Hypercar eine Trackversion bauen, von der es maximal 15 Stück geben soll. Parallel sollen auch 54 Exemplare einer Straßenversion entstehen, die wohl deutlich weniger radikal ausfallen dürfte. Genaue Fahrleistungsdaten gibt es bisher noch nicht, der Tacho im Hypercar reicht allerdings bis 400 Kilometer pro Stunde – ein Indiz, wohin die Reise in etwa gehen soll.

    Auch zum Preis gibt es noch keine Angaben, der Nilu27 Hypercar wird aber sicher gut siebenstellig kosten. Und wer sich über den ungewöhnlichen Markennamen Nilu27 wundert: Gemäß Firmengründer Selipanov ist Nilu eine Kombination der Vornamen seiner beiden Töchter Nica und Lucia, die 27 sei eine Referenz an eine vom ehemaligen F1-Piloten Gilles Villeneuve häufiger getragene Startnummer.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die neue Sportwagenmarke Nilu27 präsentiert ihr Debüt mit dem Hypercar, einem spektakulären Flitzer, der mit einem 6,5-Liter-V12-Saugmotor und über 1000 PS für Aufsehen sorgt
    • Das Unternehmen plant, eine Trackversion mit maximal 15 Stück und 54 Straßenversionen zu bauen, wobei der Preis voraussichtlich im siebenstelligen Bereich liegen wird
    • Der Name Nilu27 ist eine Kombination der Vornamen der Gründertöchter und einer Referenz an die Startnummer des ehemaligen F1-Piloten Gilles Villeneuve
    red,
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