Wirtschaft

Niki: August-Gehälter auch im Pleitefall gesichert

Sollte die "Air Berlin"-Tochter "Niki" ebenfalls pleite gehen, wird die Fluglinie staatliche Hilfe erhalten.

Heute Redaktion
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Niki kann bei einer Insolvenz mit staatlicher Hilfe rechnen.
Niki kann bei einer Insolvenz mit staatlicher Hilfe rechnen.
Bild: picturedesk.com

Sollte Niki wir ihr Mutterkonzern insolvent werden, bekommt die "Air Berlin"-Tochter staatliche Mittel von Österreich. Das wurde am Donnerstag laut "ORF"-Berichten bei Gesprächen in Wien vereinbart. Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) erklärt am Freitag, dass Österreich eine "jederzeitige Unterstützung im Bedarfsfall zugesichert" habe. Dabei ginge es aber lediglich um den Notfall.

August-Gehälter gesichert

Die Niki-Arbeitnehmervertreter haben sich am Freitag zudem mit rund 200 Teilnehmern zu einer Betriebsversammlung getroffen und ihnen dort die Zahlung der August-Gehälter zugesichert - auch im "Worst Case", heißt es.

Verkaufsgespräche laufen

Am Freitag haben indessen die Verkaufsgespräche um die deutsche Pleite-Airline begonnen. Drei Fluglinien - darunter die deutsche Lufthansa - sollen daran teilnehmen. Spekulationen zufolge sind die anderen beiden Interessenten die Thomas-Cook-Tochter Condor sowie der britische Billigflieger Easyjet. Mit bis zu 90 der 144 Maschinen könnte sich die Lufthansa laut "Süddeutscher Zeitung" den Löwenanteil sichern. (red)