Schlager
Nik P.: Das Geheimnis hinter seinem Sommer-Hit
Mit "Das Meer, der Wind und du" liefert er den Soundtrack für die heißen Monate. "Heute" verriet Nik P. das Geheimnis hinter seinem Sommerhit.
Jetzt wo die Diskotheken wieder öffnen, die Masken vielerorts fallen und Reisen nahezu uneingeschränkt möglich ist, steht einem "Sommer wie früher" so gut wie nichts mehr im Weg. Das hat sich wohl auch Nik P. gewusst. Mit "Das Meer, der Wind und du" liefert er den perfekten Soundtrack für die heißen Monate. Mit "Heute" hat der Kärntner über das Geheimnis hinter seinem Sommer-Hit geplaudert.
Mit Avicii-Beats den Schlager aufmischen
"Rausgehen, Spaß haben, singen, tanzen. Der Song soll animieren, das Leben einfach zu genießen", erzählt der 59-Jährige bei seinem Besuch in der "Heute"-Redaktion. Dass er mit dieser Absicht nicht alleine ist, beweist nicht nur die Spitzenposition in den österreichischen DJ-Charts. Dabei ist der Song eigentlich gar kein "typischer" Schlager - doch mit einem solchen Schubladendenken konnte Nik noch nie etwas anfangen.
"Ich bin überzeugt davon, dass der Schlager mehr verträgt, als viele glauben. Natürlich soll er eine gewisse Leichtigkeit mitbringen, aber er hält heute viel mehr Input aus, als ihn sich viele Künstler zutrauen", erklärt Nik und spricht damit auch auf "den Avicii-Teil" in "Das Meer, der Wind und du" an. Treibende Dance-Beats, die nach Ibiza klingen und niemanden ruhig zurück lassen - nicht einmal den Kärntner selbst.
Durch Zufall zum Sommer-Ohrwurm
"Ich bin kein großer Tänzer. Als Bub hab früher noch mit dem Besenstiel heimlich zu Hause versucht, mir Tanzschritte anzueignen. Doch ab und zu, besonders bei Songs, die in Tanzlokalen gespielt werden könnten, probiere ich im Studio dazu zu tanzen, um zu sehen ob der Beat passt."
Wie das in etwa aussieht, zeigt nicht nur das Video oben (darin ist Nik mit Freundin Karin zu sehen), sondern auch folgendes Facebook-Snippet:
Doch nicht nur die treibenden Rhythmen bleiben sofort ihm Ohr hängen. "Wie ich auf dieses 'Hey idio' gekommen bin? Das war purer Zufall", lacht Nik, der mit "Seelenrausch" soeben sein erstes Album seit vier Jahren herausgebracht hat, und beginnt amüsiert zu erzählen: "Ich bin im Studio gesessen und habe gewusst, da darf ich jetzt nichts singen, da brauche ich einen Effekt. Also hab ich einfach so für mich zu improvisieren begonnen, das war eigentlich nur als Platzhalter gedacht. Dann habe ich den Song ein paar Freunden vorgespielt, und plötzlich meinten die, 'Das 'Hey idio' klingt aber geil, so befreiend'. Also hab ich's kurzerhand so gelassen." Ein Sommer-Hit ward geboren ...