Diesen Preistreiber gibt es

Niedrigste Inflation seit Jahren – aber ein Sorgenkind

"Im April 2024 ist die österreichische Inflation auf 3,5 Prozent gesunken, das ist der niedrigste Wert seit September 2021", so die Statistik Austria.

Newsdesk Heute
Niedrigste Inflation seit Jahren – aber ein Sorgenkind
Die Gastronomie ist aktuell der stärkste Treiber der Inflation.
Getty Images/iStockphoto

Im April 2024 stieg der Verbraucherpreisindex laut Statistik Austria auf 123,8 Punkte. Damit lagen die Verbraucherpreise in Österreich 3,5 Prozent über dem Niveau von April 2023.  Im Vergleich zum Vormonat März erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau um 0,1 Prozent.

"Im April 2024 ist die österreichische Inflation auf 3,5 Prozent gesunken – das ist der niedrigste Wert seit September 2021. Erstmals seit Beginn des starken Anstiegs der Verbraucherpreise im Jahr 2021 hatten die Gaspreise einen deutlich dämpfenden Effekt auf die Inflation. Auch die Pauschalreisen haben im April wesentlich zum Rückgang der Teuerung beigetragen, statt wie in den zwölf Monaten zuvor stark preistreibend zu wirken. Allerdings liegen die Preisanstiege in der Gastronomie weiterhin über dem Durchschnitt, und der Preisauftrieb an den Tankstellen hat sich sogar verstärkt", sagt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Gastronomie als stärkster Preistreiber

Ohne Verbilligungen für Pauschalreisen und Gas hätte die Inflation 3,9 Prozent betragen. Der Anstieg der Preise für Restaurants und Hotels (durchschnittlich +7,6 %) beeinflusste die Inflationsrate mit +0,99 Prozentpunkten und war damit der bedeutendste Treiber der Inflation im Jahresvergleich.

Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf abbilden soll und überwiegend Nahrungsmittel und auch Tageszeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg im April im Jahresabstand um 4,3 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs – der wöchentliche Einkauf auch mit Nahrungsmitteln, Dienstleistungen und Treibstoffen – erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,9 Prozent.

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