Wohnpaket der Bundesregierung
Niederösterreich bekommt 7.000 neue Wohnungen
In den nächsten drei Jahren sollen in Niederösterreich leistbare Wohnungen und Eigenheime entstehen.
Angesichts der herausfordernden konjunkturellen und sozialen Lage hat die Bundesregierung beschlossen, eine Wohn- und Eigentumsoffensive auf den Weg zu bringen. Insgesamt werden mehr als 2 Milliarden Euro in die Schaffung von leistbarem Wohnraum und Eigentum, Sanierung und Konjunkturbelebung investiert.
"Mit der neuen NÖ Wohnbaurichtlinie und dem Wohnpaket des Bundes schaffen wir wertvollen Wohnraum für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher und sichern gleichzeitig Arbeitsplätze für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Land", erklärte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Zudem wolle man mit einer Sanierungsoffensive einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und gegen die Bodenversiegelung leisten.
Mit dem Zweckzuschuss sollen in ganz Österreich 10.000 neue Eigentumswohneinheiten und 10.000 neue Mietwohneinheiten im Neubau geschaffen werden. Außerdem sollen rund 5.000 Wohneinheiten saniert werden. "Die Wohn- und Eigentumsoffensive der Bundesregierung hilft vielen Menschen dabei, ihren Lebenstraum vom Eigenheim zu erfüllen", so Nehammer.
Pressekonferenz zur Wohnoffensive
Neubauten und Renovierungen
Das Wohnpaket der Bundesregierung bringt in Niederösterreich zusammen mit den Landesförderungen insgesamt rund 7.000 neue Wohneinheiten in den kommenden 3 Jahren. Von den zusätzlichen Bundesmitteln fließt die Hälfte in Eigentumswohneinheiten. Außerdem werden 1.500 Wohnungen pro Jahr hochqualitativ saniert.
„Die Wohn- und Eigentumsoffensive der Bundesregierung hilft vielen Menschen dabei ihren Lebenstraum vom Eigenheim zu erfüllen“
Zur Unterstützung von Handwerksbetrieben bei der Erbringung von Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Wohnraumschaffung durch Zu- und Neubauten, wurde rückwirkend mit 01. März 2024 der "Handwerkerbonus PLUS" eingeführt und wird bis Ende 2025 laufen.
Grundbuchgebühr wird temporär abgeschafft
Zusätzlich zu Wohnpaket und Handwerkerbonus wurde die temporäre Abschaffung der Grundbucheintragungs- und Pfandrechtseintragungsgebühr zur Anschaffung eines Eigenheims im Nationalrat beschlossen. Die Gebührenbefreiung gilt für Rechtsgeschäfte, die ab 1. April 2024 geschlossen werden. Das Grundbuchgesuch muss nach dem 30. Juni 2024 und vor dem 1. Juli 2026 einlangen. Dadurch kommt es zu einer Entlastung von bis zu 11.500 Euro.
Auf den Punkt gebracht
- Die Bundesregierung plant, in den nächsten drei Jahren 7.000 neue Wohnungen in Niederösterreich zu schaffen, wobei mehr als 2 Milliarden Euro in leistbaren Wohnraum und Eigentum, Sanierung und Konjunkturbelebung investiert werden
- Die Maßnahmen sollen auch Arbeitsplätze sichern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten
- Zudem wurde die temporäre Abschaffung der Grundbucheintragungs- und Pfandrechtseintragungsgebühr beschlossen, um die Anschaffung von Eigenheimen zu erleichtern