Bodentruppen in der Ukraine

"Nichts ausschließen" – Macron spricht jetzt Machtwort

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schließt den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine durch sein Land nicht aus.

"Nichts ausschließen" – Macron spricht jetzt Machtwort
Bundeskanzler Karl Nehammer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
DRAGAN TATIC / APA / picturedesk.com

Nichts sei ausgeschlossen, um das Ziel zu erreichen, dass Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine nicht gewinne, sagte Macron nach Abschluss einer Ukraine-Hilfskonferenz am Montagabend in Paris.

Bei dem Treffen von über 20 Staats- und Regierungschefs habe es keinen Konsens zum Einsatz von Bodentruppen gegeben, aber in der künftigen Dynamik könne nichts ausgeschlossen werden, sagte Macron. Jedes Land könne eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden.

Koalition gebildet

Bei dem Treffen sei die Bildung einer Koalition beschlossen worden, die die Ukraine mit Raketen für Angriffe weit hinter die russischen Linien versorgt, sagte der französische Präsident. Kurzfristig solle außerdem auch aus eigenen Beständen zusätzliche Munition für die Ukraine mobilisiert werden.

Eine Lieferung französischer Mirage-Kampfjets sei aktuell nicht beschlossen worden, geprüft werde aber weiterhin, welches französische Militärmaterial der Ukraine helfen könne, sagte Macron.

Bisher 31.000 ukrainische Soldaten getötet

Unterdessen hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski die Zahl der bisher infolge des russischen Angriffskriegs getöteten Soldaten seiner Streitkräfte mit 31.000 angegeben.

Die von Selenski am Sonntag bei einer Pressekonferenz angeführte Zahl ist die erste offizielle Nennung von Opferzahlen des Militärs im nunmehr zwei Jahre andauernden Krieg gegen die russischen Invasoren.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schließt den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine nicht aus und betont, dass nichts ausgeschlossen ist, um Russlands Angriffskrieg zu stoppen
    • Eine Koalition wurde beschlossen, um die Ukraine mit Raketen zu versorgen, während der ukrainische Präsident Selenski die Zahl der getöteten Soldaten mit 31.000 angibt
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