Kurz vor EU-Wahl

"Nicht würdig": Dringender ÖVP-Brief an Vilimsky

Bei der EU-Wahl bahnt sich ein Sieg der Freiheitlichen an. ÖVP-Kandidat Lopatka teilt im Endspurt via Brief erneut gegen seinen blauen Rivalen aus.

Newsdesk Heute
"Nicht würdig": Dringender ÖVP-Brief an Vilimsky
Reinhold Lopatka, EU-Spitzenkandidat der ÖVP, geht im Wahlendspurt auf den FPÖ-Kandidaten VIlimsky los.
picturedesk.com; "Heute"-Montage

"Verabschieden Sie sich endgültig vom Öxit", fordert Lopatka in einem am Dienstag veröffentlichten Offenen Brief an Harald Vilimsky. Der ÖVP-Spitzenkandidat wirft seinem Konkurrenten vor, mit  dem Austritt aus der EU zu kokettieren und damit den Wohlstand zu gefährden.

"Komplizenschaft mit Putins Regime"

Neben einer Abkehr vom Öxit und einem Bekenntnis zur EU-Mitgliedschaft Österreichs wird Vilimsky außerdem aufgefordert, "die Komplizenschaft mit Putins autoritärem Regime" zu beenden, russischen Einflussversuchen zu widerstehen und "die Abwertung der Europäischen Institutionen" zu stoppen. Das EU-Parlament als "Irrenhaus" zu beschimpfen, sei eines Spitzenkandidaten "nicht würdig", so Lopatka.

Kanzler bei ÖVP-Abschluss nicht dabei

Schon am Dienstag begeht übrigens die KPÖ ihre Wahlkampf-Abschlussaktion: Die Kandidaten unterschreiben in Wien-Ottakring einen Vertrag mit den Bürgern.

Die ÖVP veranstaltet ihren Wahlkampfabschluss am Donnerstag um 11 Uhr vor ihrer Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse. Mit dabei ist neben dem EU-Spitzenkandidaten Reinhold Lopatka auch ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, nicht aber Parteichef und Bundeskanzler Karl Nehammer.

FPÖ schließt in Wien-Favoriten ab

Die Liste DNA schließt ihren Wahlkampf am selben Tag im steirischen Leoben ab. Die übrigen vier Parteien beenden ihren Wahlkampf am Freitag jeweils mit Parteichefs: Den Anfang machen die Grünen um 15 Uhr am Platz der Menschenrechte, die NEOS begehen ihren Abschluss ab 16.30 Uhr am Karlsplatz, um 17 Uhr veranstaltet die FPÖ ihren Abschluss traditionsgemäß am Viktor-Adler-Markt, die SPÖ macht ihren Wahlkampfabschluss ab 18 Uhr am Yppenplatz in Wien-Ottakring.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.