Tierischer Ratgeber
Nicht runterspülen! So entsorgst du eine Zecke richtig
Vor allem Haustierhalter sind bereits schmerzbefreit, was den Tod der blutsaugenden Spinnentiere betrifft, doch wie entsorge ich die Viecher?
Zecken können gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen. Deshalb ist es wichtig, sie nach dem Entfernen richtig zu entsorgen. Im Fachhandel gibt es zunächst unterschiedliche Instrumente zum Entfernen einer Zecke: zum Beispiel Zeckenzangen oder Haken. Wichtig hier jedoch - das Insekt NICHT drehen, sondern einfach vorsichtig an der Zecke ziehen, bis sie loslässt, denn ihr Mundwerkzeug hat kein Gewinde.
Mit Gefühl ...
Darauf achten, dass der Kopf der Zecke ebenfalls noch am Körper ist, wenn du sie aus deiner oder der Haut deines Haustieres ziehst. Sollte der Kopf doch steckenbleiben, so hilft Zugsalbe und der Körperteil kapselt sich irgendwann ab.
Überlebensschwimmer
Nach der Entfernung sollte das Tier getötet und entsorgt werden. Manche neigen dazu, die Zecke im Waschbecken oder in der Toilette herunterzuspülen, allerdings ist das nicht ratsam, da diese fiesen Tiere tatsächlich bis zu 30 Tage unter Wasser überleben können.
Auch zerquetschen oder zertreten ist keine geeignete Methode - weil - und jetzt wirds grauslich - es können sich bereits Eier in der Zecke befinden, die sich durch "Quetsch und Tritt" schön brav verteilen.
"Stirb du ..."
Die wirkungsvollste Methode ist das Verbrennen. Wer also seine ganzen Aggressionen loswerden möchte, wirft die Zecke in ein feuerfestes Gefäß und zündet sie an. Auch ein scharfes Messer zum Köpfen der Spinne gilt als effektiv. Nun gut - besonders tierfreundlich sind diese Optionen freilich nicht, aber solange man die Zecke nicht mit Erfolg freundlich bitten kann am Waldboden zu bleiben, müssen schwere Geschütze aufgefahren werden ... "Infizier'wen anderen"