NÖ/Wien
"Nicht normal!" Mikl-Leitner zu Klimakleber-Protest
Kritik von VP-FP nach dem A2-Chaos: Mikl-Leitner befindet die Protests als nicht normal, nimmt Zadic in die Pflicht, Vize Landbauer den Innenminister.
Die Klima-Chaoten sorgten am Montagmorgen auf der A2 für einen stundenlangen Stau. Vor allem viele Pendler aus NÖ waren betroffen, kamen zu spät in die Arbeit. Der nö. Spitzenpolitik reicht es nun endgültig. Auffällig: Während NÖ-Chefin Johanna Mikl-Leitner die grüne Justizministerin kritisiert, geht Landesvize Udo Landbauer auf den schwarzen Innenminister los.
Mikl-Leitner für härtere Strafen
"Ich bleibe dabei: Diese Form des Protests ist nicht normal. Das ist radikal, rücksichtslos und leider auch lebensgefährlich. Es brauch von Frau Zadic härtere Strafen", meinte dazu die Landeshauptfrau.
Klimakleber legten Morgenverkehr lahm - die Bilder:
"Der ÖVP-Innenminister Karner ist mit seiner „Kleben-lassen" Politik grandios gescheitert. Die Klima-Kleber werden immer radikaler. Dass eine kleine Gruppe von Klimaterroristen heute die Stadteinfahrt lahmlegen kann und sich selbst einbetoniert, ist auf das völlige Versagen des ÖVP-Innenministers zurückzuführen. Die Regierung muss ihre Toleranz dieser Minderheit gegenüber endlich einstellen und null Toleranz walten lassen. Es kann nicht sein, dass eine kleine Gruppe immer wieder unsere Familien und Pendler terrorisiert“, kommentiert FPÖ-Landesparteiobmann LH-Stellvertreter die "hirnrissige Aktion" der Klimakleber, die Tausende Berufstätige im Stau zurücklässt.
„Bis zu einem Jahr Haft für Klimakleber“
Bis heute wehre sich die schwarz-grüne Bundesregierung gegen den Vorstoß der Freiheitlichen aus Niederösterreich, Haftstrafen für Klimakleber einzuführen. "Die Klimakleber stören die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Das muss konsequent verfolgt und bestraft werden. Jeden Tag, an dem der Innenminister tatenlos zusieht, ist er ein Sicherheitsrisiko für die eigene Bevölkerung", fordert Landbauer erneut bis zu einem Jahr Haft für Klimakleber.